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Kim Jong Un: Nach Militärmanöver im Ostchinesischem Meer - Nordkorea warnt vor "asiatischer Nato"

Nordkorea warnt vor einer "asiatischen Nato". Bild: picture alliance/dpa/kcna | Uncredited

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  • Nordkorea warnt vor "asiatischer Nato"
  • USA, Südkorea und Japan führen gemeinsames Militärmanöver im Ostchinesischen Meer durch
  • Kim Jong Un fürchtet "aggressiven Block" gegen Nordkorea

Mit einem mehrtägigen Manöver im Ostchinesischen Meer haben die USA, Südkorea und Japan den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un erzürnt. Nordkorea warnt vor einer "asiatischen Nato".

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Südlich der südkoreanischen Insel Jeju in internationalen Gewässern hat die dreitägige Militärübung am Donnerstag begonnen. Das gemeinsame Manöver von USA, Südkorea und Japan sollte auch der Abschreckung Nordkoreas dienen. Nach Angaben des Indo-Pazifik-Kommandos der USA handelte es sich um eine sogenannte Multi-Domain-Übung, also das kombinierte Training für verschiedene Gefechtsfelder wie Luft, See und den Cyberraum, das die drei Ländern unter dem Codenamen "Freedom Edge" erstmals gemeinsam unternahmen.

Im Mittelpunkt stehen demnach unter anderem die Abwehr von Raketen und U-Booten, ein Such- und Rettungstraining sowie die Cyber-Verteidigung. An der dreitägigen Übung beteiligen sich Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe, einschließlich des Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" und Zerstörer der drei Länder. Die trilaterale Übung solle in Zukunft erweitert werden, hieß es.

Nordkorea wirft USA, Südkorea und Japan die Bildung eines "aggressiven Blocks" vor

Für Nordkorea ist das gemeinsame Manöver ein deutlicher Hinweis darauf, dass die drei Staaten eine "asiatische Nato" erschaffen wollen. Nordkoreanische Medien erklärten, nichts hindere sie daran, einen "aggressiven Block" zu bilden. "Die USA behaupten, dass die Beziehungen zwischen den USA, Japan und der Republik Korea nur kooperativ sind, um die regionale Stabilität und Sicherheit zu stärken, und keinesfalls eine asiatische Version der Nato sei. Aber das ist nichts als Rhetorik, um der internationalen Kritik an der Bildung eines aggressiven Blocks zu entgehen", berichtet die staatliche Korean Central News Agency.

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