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Joe Biden: Ex-Fotograf des Weißen Hauses packt über Bidens Zustand aus

Immer mehr Wähler und Wählerinnen glauben, dass Joe Biden keine zweite Amtszeit durchstehen würde. Bild: picture alliance/dpa/AP | Gerald Herbert

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  • Joe Biden nach desaströser Debatte weiter im freien Fall
  • Früherer Fotograf des Weißen Hauses packt über Biden-Zustand aus
  • Ex-Beamter sicher: Jill Biden will wahren Zustand von Biden verbergen
  • Wähler und Wählerinnen glauben nicht mehr an Biden

Nach dem desaströsen Auftritt von Joe Biden bei der Parlamentsdebatte stellen sich viele Wähler und Wählerinnen die Frage, ob Biden tatsächlich noch fit genug für den Präsidentenjob ist. Auch im Weißen Haus wird aktuell heftig über Bidens Zustand diskutiert. Was aktuelle und ehemalige Mitarbeiter des Weißen Hauses dabei über Joe Biden zu sagen haben, lässt nichts Gutes erahnen.

Joe Biden nach Debatten-Debakel unter Dauer-Beschuss

Mit teils kratziger Stimme und zahlreichen Versprechern hatte sich Joe Biden vergangene Woche beim TV-Duell gegen Herausforderer Donald Trump im US-Fernsehen präsentiert. Bidens Kampagnen-Mitarbeiter hatten im Anschluss alles versucht, um die Sorgen um den 81-Jährigen herunterzuspielen. Sie machten unter anderem eine "Erkältung" für Bidens schwer verständliche Stimme verantwortlich. Andere wiederum erklärten nach dem Holper-Auftritt, dass Biden jetzt tagtäglich so sprechen würde.

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Noch deutlichere Worte fand hingegen Chandler West, ehemaliger stellvertretender Direktor für Fotografie im Weißen Haus. Er erklärte in seiner Instagram-Story: "Es ist Zeit für Joe zu gehen. Ich kenne viele dieser Leute und weiß, wie das Weiße Haus arbeitet", so West weiter. "Sie werden sagen, dass er eine Erkältung hat oder einfach nur eine "schlechte Nacht" hatte, aber seit Wochen und Monaten haben sie alle unter vier Augen gesagt, was wir letzte Nacht gesehen haben - Joe ist nicht mehr so stark wie noch vor ein paar Jahren."

Und damit war für West, der von Januar 2021 bis Mai 2022 im Weißen Haus tätig war, noch lange nicht Schluss. Im Gespräch mit "Axios" sagte er: "Die Debatte war nicht der erste schlechte Tag (von Biden), und es wird nicht der letzte sein."

Ehemaliger Beamter behauptet: Jill Biden schirmt Ehemann Joe Biden bewusst vor der Öffentlichkeit ab

Reporter beschweren sich seit Jahren über den Zugang zum Präsidenten und behaupten, dass seine Mitarbeiter alles daran setzen, dass Biden so wenig Zeit wie möglich mit der Presse verbringt. Es wird spekuliert, dass diejenigen, die dem Präsidenten am nächsten stehen, vor allem die First Lady Jill Biden, ihn seit seinem Amtsantritt abgeschirmt haben - vor allem, nachdem sein schlechter Zustand bei der Debatte am vergangenen Donnerstagabend deutlich zum Vorschein gekommen war.

Ein ehemaliger Beamter des Weißen Hauses sagte gegenüber "Axios", Jill sei "sehr beschützend gegenüber dem Präsidenten". Sie lasse so gut wie niemanden an ihn heran, so die Behauptung des ehemaligen Mitarbeiters. "Die Trennung zwischen der Familie und dem Personal des Weißen Hauses war so groß", fügte der Ex-Beamte hinzu. "Das sollte nicht so sein und ist es normalerweise auch nicht, nicht einmal im Weißen Haus von Trump."

Umfrage-Schock für Joe Biden: 72 Prozent der Wähler und Wählerinnen halten ihn für unfähig

Seit den ersten Monaten im Amt hatten die Mitarbeiter des Weißen Hauses das Gefühl, dass Bidens engste Verbündete versuchten, alles über seine Gesundheit geheim zu halten. So wirklich aufgegangen scheint ihr Plan jedoch nicht. Eine am Sonntag (30.06.) veröffentlichte Umfrage zeigt, dass 72 Prozent der Wähler und Wählerinnen glauben, dass Biden nicht über die kognitiven Fähigkeiten für eine weitere Amtszeit verfügt. Dies ist ein Anstieg um sieben Prozentpunkte gegenüber der gleichen Umfrage, die im Juni vor der Debatte durchgeführt wurde.

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