Wladimir Putin: Geheimplan gescheitert: Ex-Nato-Boss enthüllt jetzt Putins neues Ziel

Wie steht es wirklich um Wladimir Putins Erfolge in der Ukraine? Der frühere Nato-Boss Anders Fogh Rasmussen erklärt jetzt, dass der ursprüngliche Plan des russischen Staatspräsidenten gescheitert sei. Stattdessen habe Putin nun ein neues Ziel.

• Artikel teilen:

• Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine
• Ex-Nato-Chef: Putin gescheitert mit Ukraine-Plan
• Will Wladimir Putin den Ukraine-Krieg einfrieren?

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei. Wladimir Putin hatte als Bedingung für ein Ende der Kampfhandlungen von der Ukraine den vollständigen Verzicht auf die Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson, Saporischschja und die Schwarzmeer-Halbinsel Krim gefordert.

Lesen Sie außerdem noch:

• Kreml-Chef irritiert mit Auftritt - Top-Banker warnt vor dem Ruin von Russland
• Putin-Vertrauter stellt den Atomplan des Kreml-Chefs infrage
• Neue Geheimwaffe soll Putin-Armee in die Flucht schlagen
• Kreml-Chef reagiert bockig: Das macht ihn richtig sauer

Wladimir Putins scheitert mit Plan A im Ukraine-Krieg: Kreml-Chef wollte "Blitzkrieg"

Wie planmäßig der Ukraine-Angriff aus Sicht des Kremls bisher wirklich verlaufen ist und aktuell verläuft, lässt sich nur schwer beurteilen. Immer wieder wird in westlichen Medien davon berichtet, Wladimir Putin habe mit einem deutlichen kürzeren Krieg und viel weniger westlicher Unterstützung gerechnet. Aus dem Kreml hieß es bisher stets, die "militärische Sonderoperation" verlaufe planmäßig.

Jetzt hat sich der frühere Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen (2009 - 2014) bei n-TV zum Kriegsverlauf geäußert und festgestellt, dass Wladimir Putins "Plan A" in der Ukraine gescheitert ist:

• Der Ex-Nato-Generalsekretär, sagte, dass die anfängliche Hoffnung des russischen Präsidenten darin bestanden habe, das Land innerhalb weniger Tage zu erobern, nachdem seine Truppen im Februar 2022 über die Grenze geströmt waren.
• Dieser Geheimplan eines Blitzkrieges ist augenscheinlich gescheitert.
• "Ich befürchte, dass es ein langer Krieg sein wird. Putins Plan A - die gesamte Ukraine in wenigen Tagen zu erobern - ist gescheitert", erklärte Fogh Rasmussen.

FOTOSTRECKE: Wladimir Putin: Medwedew, Solowjow, Lawrow: Das ist Putins-Machtzirkel

Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vladimir Smirnov

Welchen Plan Wladimir Putin in der Ukraine jetzt verfolgt

Stattdessen geht Ex-Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen mittlerweile von einem anderen Putin-Plan für die Ukraine aus:

• Die Idee des russischen Präsidenten sei, dass der Ukraine-Krieg sowie die russische Besetzung im Osten des Landes "eingefroren" wird und derWesten nachgibt.
• "Ich denke, das nächste Jahr wird entscheidend sein. Wenn wir den Ukrainern alles geben, was sie brauchen, um nicht nur zu überleben, sondern den Krieg zu gewinnen, haben sie eine gute Chance, die Russen zurückzudrängen", ließ Anders Fogh Rasmussen weiter wissen.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. rut/news.de