Wladimir Putin mit Frauenquote-Spott: Kremlchef schießt gegen Frauenquote in Politik - Erneute Verbalattacke auf Baerbock?

Bei einem Gespräch mit Hochschulabsolventen lästerte Wladimir Putin über die Frauenquote, die in einigen europäischen Ländern auch in der Politik praktiziert werde. Er meinte, dass es manchmal besser sei, das komplette Ministerium zu zerschlagen, bevor man einen Minister ohne Qualifikation behalte. Beobachter glauben, er könnte damit unter anderem Annalena Baerbock gemeint haben.

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• Wladimir Putin amüsiert sich über Frauenquote in europäischer Politik
• "Es ist notwendig, Menschen nach fachlichen Qualitäten auszuwählen"
• Netz glaubt, dass der Kremlchef unter anderem Annalena Baerbock meint

Im Gespräch mit Absolventen der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und öffentliche Verwaltung amüsierte sich Wladimir Putin vor wenigen Tagen über die Frauenquote. Der Kremlchef verwies dabei auf die Politik in einigen europäischen Staaten, ohne Namen zu nennen. Einige Beobachter glauben, dass der russische Präsident damit unter anderem auf die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock abgezielt haben könnte.

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Wladimir Putin lästert über Frauen in der europäischen Politik

"In vielen Bereichen arbeiten die Frauen sehr verantwortungsvoll und zeigen hervorragende Ergebnisse", sagte Wladimir Putin in der Videoschalte, die auf dem Telegram-Kanal "Smotri Media" veröffentlicht wurde.Gleichzeitig wäre es ein Fehler, so zu verfahren wie in einigen Ländern - Menschen nach dem Prinzip des Geschlechts auszuwählen, erklärt der Kremlchef weiter."Es ist notwendig, Menschen nach fachlichen Qualitäten auszuwählen, sonst kann man das Ergebnis wie in einigen europäischen Ländern bekommen", meinte der russische Präsident. Man glaube fast, es wäre besser, wenn man das ganze Ministerium zerschlägt, als einen solchen Minister zu behalten, spottet Putin.

Ist der Frauenquote-Spott eine Verbalattacke auf Annalena Baerbock?

Ein Mitschnitt kursiert mit englischen Untertiteln bereits in den sozialen Medien. "Putin sagt, dass es falsch ist, Leute aufgrund ihres Geschlechts einzustellen, oder man bekommt schreckliche Mitarbeiter, wie einige (weibliche) Minister in Europa", fasst ein X-Nutzer die Aussage des Kremlchefs zusammen. "Wen meint er damit? Deutschlands Baerbock?", fragt er sich. In weiteren Tweets werden außerdem die ehemalige Ministerpräsidentin von Finnland Sanna Marin, die Premierministerin von Estland Kaja Kallas und die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen genannt. "Jede Frau in Europas Regierungen..... Sie kommen mit Chips auf ihren Schultern und wollen beweisen, dass sie hart sind. Erbärmlich", wettert ein anderer X-Nutzer gegen weibliche Politikerinnen.

Wenn Putin meint, ist unklar. Darüber kann man spekulieren. Jedoch hat der Kremlchef bereits in der Vergangenheit die deutsche Außenministerin öffentlich gedemütigt. 

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