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Wladimir Putin: Stürzt der Kremlchef die ganze Welt in den Ukraine-Krieg?

Trägt Wladimir Putin den Ukraine-Krieg in die ganze Welt? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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  • Russischer Angriffskrieg in der Ukraine dauert seit mehr als zwei Jahren an
  • Wladimir Putin trägt Konflikt bereits auf mehreren Kontinenten aus
  • Macht der Kremlchef schon bald Europa zu seinem Schlachtfeld?

Seit mehr als zwei Jahren dauert der russische Angriffskrieg in der Ukraine bereits an. Ein Ende ist bislang nicht in Sicht. Wladimir Putin sucht mittlerweile auf mehreren Kontinenten nach Unterstützern und Waffenlieferanten um seinen Krieg fortsetzen zu können. Zieht Russland die ganze Welt in den Krieg?

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Der russische Angriffskrieg findet längst nicht nur im Osten und Süden der Ukraine statt. Die ukrainischen Streitkräfte schlagen mittlerweile auf russischem Territorium zurück. So wurden bereits Militärziele bis zu 1.600 Kilometer von der Grenze entfernt angegriffen. Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, sucht Wladimir Putin weltweit nach Unterstützern, die ihm Waffen für seinen Krieg liefern. Außerdem versucht der Kremlchef damit, den Westen einzuschüchtern. Mittlerweile trägt Putin den Konflikt auf mehreren Kontinente aus: Asien, Mittelamerika und Afrika.

Waffenlieferungen an Russland aus dem Iran und Nordkorea

Der Iran beliefert Russland seit Kriegsbeginn mit Kamikaze-Drohnen und seit 2023 auch mit ballistischen Raketen. Im Gegenzug revanchiert sich der Kreml mit Waffenverkäufen und Waffenlizenzen für die Terrormiliz der Mullahs, schreibt die "Bild". Die Hisbollah attackiert Israel mit russischen Waffen vom Libanon aus. Die Ukraine wiederum entsendete Geheimdienstoffiziere nach Syrien, um dort gemeinsam mit den Rebellen gegen russische Truppen zu kämpfen.

Einen weiteren Verbündeten fand Wladimir Putin in Nordkorea. Kim Jong Un soll Russland eine Millionen Artillerie-Granaten für den Ukraine-Krieg geliefert haben. Russland gab Nordkorea im Gegenzug mit "Sicherheitsgarantien" im Fall für einen Krieg mit Südkorea. In Mittelamerika legten Mitte Juni gleich drei russische Kriegsschiffe in Kuba an. Russische Kriegsblogger sahen darin ein "Zeichen der Stärke an die USA". Und auch in Afrika ist Wladimir Putin aktiv: Bereits seit mehreren Jahren unterstützt der Kreml militante Kämpfer im Sudan. Und auch hier stellen sich ukrainische Geheimdienstexperten gegen die russische Söldnerarmee auf die Seite des Regimes.

Macht Putin schon bald Europa zu seinem Schlachtfeld?

Die "Bild" sieht darin deutliche Anzeichen dafür, dass aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine längst ein internationaler Konflikt geworden ist. Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag in einer Fabrik in Berlin befürchten Experten nun, dass Putin als nächstes Europa zu seinem Schlachtfeld machen könnte.

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/gom/news.de

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