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Wladimir Putin: Kreml-Chef in Zugzwang: China schielt auf russisches Territorium

Xi Jinping (rechts) und Wladimir Putin gelten als enge Verbündete. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Ramil Sitdikov

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  • Wladimir Putin und Xi Jinping sind enge Verbündete
  • Kreml-Chef wegen Ukraine-Krieg unter China-Druck?
  • Wladimir Putin könnte russisches Gebiet an China verkaufen

Könnte ein kleines Stückchen russisches Land zu einem Problem für Moskau und Peking werden? Wohl kaum, gelten Russland und China doch grundsätzlich als enge Verbündete.

  • Erst jüngst weilte Wladimir Putin zu einem Staatsbesuch in Peking, vereinbarte dort mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping eine weitere enge Zusammenarbeit.
  • China und Russland sprachen sich zur Beendigung des Krieges in der Ukraine und eine Lösung durch politische Einigung aus. Putin lobte Chinas Friedensbemühungen - sehr zu seinen Gunsten natürlich.

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Wladimir Putin unter Druck wegen Ukraine-Krieg

Allerdings könnte Wladimir Putin aufgrund des Ukraine-Krieges so sehr unter Druck stehen, an der Verbindung zu China festzuhalten, dass er den Chinesen sogar ein Stück von Russland abtreten oder verkaufen könnte. In einem Artikel im japanischen Magazin "Nikkei" wurde darüber spekuliert, dass China sich einen besseren Zugang zu dem nordostasiatischen Fluss Tumen sichern wolle.

  • Im Unterlauf wendet sich der Fluss nach Süden und Südosten und bildet auf den letzten 17 Kilometern die Grenze zwischen Nordkorea und Russland.
  • Er wurde in den 1860er Jahren von der chinesischen Qing-Dynastie an das Russische Reich abgetreten.

Angeblich zielt Peking darauf ab, seine Seestreitkräfte im Japanischen Meer aufzustocken. Bisher müssen chinesische Schiffe die Erlaubnis von Russland und Nordkorea einholen, wenn sie den Zugang nutzen wollen.

Verkauft Wladimir Putin russisches Territorium an China?

Der "Nikkei-Artikel" löste in den sozialen Medien Spekulationen darüber aus, dass Putin russisches Territorium an China verschenken oder verkaufen würde. Passend dazu schrieb Ex-Schachweltmeister Garri Kasparow, Vorsitzender der Renew Democracy Initiative und Putin-Gegner, auf seinem Account beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter):

  • "Putin verkauft seit über 15 Jahren russische Ressourcen, Land und Autonomie billig an China"
  • "Jetzt beschleunigt sich das, weil sein Krieg gegen die Ukraine und die daraus resultierenden Sanktionen Putins Bedarf an chinesischer politischer Unterstützung, Technologie, Geld und Waffenkomponenten erhöht haben.
  • "Xi braucht billige Ressourcen, um die Unzufriedenheit mit seiner eigenen prekären Wirtschaft zu unterdrücken. Er wird versuchen, vorteilhafte Abkommen und Verträge zu unterzeichnen, die auch dann noch durchgesetzt werden können, wenn Putin stürzt."

Ob es wirklich dazu kommt, lässt sich aktuell nicht abschätzen.

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