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Ukraine-Plan enthüllt: Karte zeigt, welche Ziele Putin als nächstes angreifen wird

Eine neue Karte soll zeigen, wo Putins Truppen als nächstes angreifen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters/AP | Anton Vaganov

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  • Wladimir Putins Ukraine-Plan enthüllt
  • Karte zeigt, wie die russische Offensive aktuell verläuft
  • diese Ziele werden die Putin-Truppen als nächstes angreifen

Seit über zwei Jahren befinden sich Russland und die Ukraine mittlerweile im Krieg. Denn der von Putin erhoffte schnelle Sieg seiner Truppen blieb aus. Die "militärische Spezial-Operation", wie der Kreml die Invasion nennt, die eigentlich nur 72 Stunden andauern sollte, entwickelte sich für Russland rasant zum Desaster. Über 500.000 russische Soldaten wurden bislang im Ukraine-Krieg verletzt oder getötet, Tausende Panzer und andere Militärfahrzeuge wurden zerstört und noch immer ist kein Ende der Kämpfe in Sicht.

Wladimir Putins Ukraine-Plan enthüllt - Karte zeigt, wie Kreml-Offensive verläuft

Doch Aufgeben scheint für Wladimir Putin weiterhin keine Option zu sein. Stattdessen hat der russische Präsident die nächste Offensive gestartet, um weitere Gebietsgewinne in der Ukraine zu erzielen. Wo die Kreml-Truppen als nächstes angreifen werden, verrät eine neue Karte der pro-ukrainischen Gruppe "Deep State Map", die der ehemaliger Berater im ukrainischen Innenministerium Anton Geraschenko auf seinem X-Account geteilt hat.

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Laut den "Deep State"-Analysten verstärken Wladimir Putins Truppen ihre Offensive in der Region Luhansk. Demnach wollen die Kreml-Soldaten die Dörfer Tscherneschtschyna und Pershotravneve erreichen und sich Zugang zu Borova verschaffen. "Der Feind rückt mit Panzerregimentern, ganzen Kompanien und Abteilungen von PMCs und Spezialkräften vor. Artillerie, FPV-Drohnen, KAB-Bomben und chemische Waffen sind aktiv an den Kämpfen beteiligt", erklärt Anton Geraschenko bei X.

Wladimir Putin hat für Ukraine-offensive "beträchtliche Schlagkraft" aufgebaut

Laut "Deep State" hat Wladimir Putin für die aktuelle Offensive eine "beträchtliche Schlagkraft" aufgebaut. Demnach sind bis zu 10.000 Soldaten, 200 Artilleriesysteme und weitere Ausrüstungsgegenstände beteiligt. Die Kreml-Truppen rücken in kleinen Gruppen vor und greifen ständig neue Stellungen an.

Wladimir Putin hatte vor wenigen Tagen erneut erklärt, dass der vollständige Verzicht der Ukraine auf die Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson, Saporischschja und die Schwarzmeer-Halbinsel Krim eine Bedingung für ein Ende der Kampfhandlungen sei. Das ukrainische Außenministerium wies dies jedoch als absurd und manipulativ zurück.

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist

  • Wladimir Putin führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seither setzt sich die Ukraine dank westlicher Waffenlieferungen erfolgreich gegen die russischen Invasoren zur Wehr.
  • Deutschland, die USA und anderen Nationen hatten jüngst zugestimmt, dass die Ukraine mit den gelieferten Waffen auch russisches Gebiet angreifen darf - allerdings nur, um die Region Charkiw zu verteidigen.
  • Neue Satellitenaufnahmen hatten jüngst die Einschätzung russischer Kriegsblogger bestätigt, dass Russland ein großes Problem in der Luftabwehr hat. Das Fehler einer funktionierenden Luftabwehr könnte für Russland schnell zum Verhängnis werden und für die Ukraine der Schlüssel zum Sieg sein.

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/gom/news.de

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