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Donald Trump: Trump "lallt" bei Wahlkampf-Auftritt - Videos dokumentieren Peinlich-Auftritt

Donald Trump hat sich bei seinem jüngsten Wahlkampf-Auftritt gleich mehrere Versprecher geleistet. Bild: picture alliance/dpa/FR59249 AP | Jeffrey Phelps

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  • Donald Trump hält Wahlkampf-Rede in Milwaukee, Wisconsin
  • Ex-US-Präsident "lallt" und "nuschelt" bei Auftritt
  • Trump erntet Spott und Häme nach wirrer Rede

Nach seiner Verurteilung im Schweigegeld-Verfahren richtet Donald Trump seine Aufmerksamkeit nun voll und ganz auf seinen Wahlkampf. Dafür ging es für den Herausforderer von US-Präsident Joe Biden am Dienstag nach Milwaukee, Wisconsin. Dabei sorgte er, so berichtet es das Onlineportal "rawstory.com", abermals für geschockte Gesichter, als er sich "lallend" durch seine Rede hangelte.

Donald Trump "lallt" bei Wahlkampf-Auftritt in Milwaukee

Für seine Kritiker ist Trumps jüngster Auftritt ein gefundenes Fressen, die den Republikaner nach dessen misslungenem Auftritt mit Spott und Häme überziehen. Laut "rawstory.com" habe sich Donald Trump am Dienstag regelrecht durch seine Rede gekämpft. Angeblich habe Trump mehrfach "gelallt" und "genuschelt", während er gegen Joe Biden austeilte.

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"Joe Biden formt sich eine Basis, die seine Pläne einfach durchwinkt - denkt darüber nach", murmelte Trump in einem Teil der Rede. Mehrere Ausschnitte des Trump-Auftritts verbreiteten sich schnell im Netz und wurden anschließend bei X (ehemals Twitter) heiß diskutiert. In einem der zahlreichen Clips, die von Aaron Rupar, einem US-amerikanischen Journalisten, veröffentlicht wurden, ist zu sehen, wie Trump das Wort Staatsbürgerschaft falsch ausspricht. Statt "citizenship" sagte er "citizensip". Kurz darauf behauptete Trump, dass Joe Biden während der Debatten mit Kokain im Wert von Millionen von Dollar handeln würde. Dann sprach er wahllos über einen Laptop, den "jemand" zurückgelassen hatte und verwechselte offenbar Hunter Biden mit Joe Biden.

Wahlkampf-Rede wird für Trump zum Desaster

Auch behauptete der 78-Jährige, dass die Inflation zwischen "40 und 50 Prozent" liege - und nicht bei den 3,3 Prozent, die in den vergangenen zwölf Monaten verzeichnet wurden. Vielleicht verwechselt er das mit der Tatsache, dass die Inflation einen 40-Jahres-Höchststand erreicht hat, aber das war vor zwei Jahren, im Juni 2022, als die Amerikaner gerade begannen, die Pandemie zu überwinden. Auch hatte Trump Mühe, sich an wichtige Namen zu erinnern. Erst nach mehreren Versuchen gelang es Trump, sich an den Namen des ABC-Nachrichtenmoderators George Stephanopoulos zu erinnern und ihn richtig auszusprechen. "George Stopalopodis ... George Stopodiaiiee", stammelte Trump dem Bericht nach.

Mitten im Satz spricht Trump plötzlich von Haien - Kritiker rätseln über kognitiven Verfall bei Ex-Präsident

Der Ex-Präsident prahlte außerdem damit, dass er 2016 in Wisconsin gut abgeschnitten habe und 2020 sogar noch "besser" mehr Stimmen geholt habe. Tatsächlich hat Trump Wisconsin 2020 aber verloren. In einem anderen Moment sprach Trump darüber, dass er ein besseres Leben hätte haben können, wenn er nicht für das Amt kandidiert hätte. Doch dann, mitten im Satz, erblickte Trump plötzlich einen See und begann über Haie zu sprechen.

Ellie Quinlan Houghtaling schrieb in der "New Republic", dass Trump bei seinen ausschweifenden Reden immer wieder ins Straucheln gerät und fragte sich, ob dies ein Anzeichen für einen "kognitiven Verfall" sei.

Was man jedoch bedenken sollte: Das Nachrichtenportal "rawstory.com" hat sich klar gegen Donald Trump positioniert. Somit ist es nicht das erste Mal, dass die News-Seite negativ über den früheren US-Präsidenten berichtet.

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/bua/news.de

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