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Donald Trump: "Ich werde das regeln" - früherer US-Präsident enthüllt seinen Ukraine-Plan

Donald Trump will die Ukraine als US-Präsident nicht mehr finanziell unterstützen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Carlos Osorio

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  • Donald Trump will erneut US-Präsident werden
  • Republikaner plant, Ukraine finanzielle Unterstützung zu entziehen
  • Trump prahlt bei Wahlkampfauftritt: "Ich werde das regeln"
  • Ex-Präsident verspottet Ukraine-Präsident Selenskyj als "besten Verkäufer" der Welt

Der Ausgang der US-Wahl 2024 hat nicht nur erheblichen Einfluss auf das Leben der Menschen in den USA, sondern auch auf den weiteren Verlauf des Ukraine-Krieges. Denn während der aktuelle Präsident Joe Biden die Ukraine in ihrem Kampf gegen Wladimir Putin und seine Truppen zu 100 Prozent unterstützt, wirbt Donald Trump in seinen Wahlkampfreden immer wieder damit, dass die USA mit ihm als Präsidenten die Ukraine nicht länger unterstützen werden. Dieses Versprechen wiederholte der 77-Jährige am vergangenen Samstag (15. Juni) bei einer Wahlkampfveranstaltung in Detroit erneut.

Donald Trump enthüllt Ukraine-Plan: "Ich werde das regeln"

Bei der Veranstaltung "Turning Point USA" attackierte Donald Trump zunächst den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und verhöhnte diesen als "besten Verkäufer" der Welt. "Ich denke, Selenskyj ist vielleicht der beste Verkäufer unter allen Politikern, die je gelebt haben. Jedes Mal, wenn er in unser Land kommt, geht er mit 60 Milliarden Dollar nach Hause", so Trump. "Und jetzt kommt das Schöne. Er ist erst vor vier Tagen mit 60 Milliarden Dollar abgereist, und als er nach Hause kam, hat er verkündet, dass er weitere 60 Milliarden Dollar braucht. Das hört nie auf", ist sich der frühere US-Präsident sicher, weshalb er seinen Wählerinnen und Wählern ein Versprechen gibt: "Ich werde das regeln, bevor ich als gewählter Präsident das Weiße Haus betrete."

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Donald Trump als Putins Handlanger beschimpft

Ein entsprechender Videoausschnitt von Donald Trumps Rede ist in den sozialen Netzwerken, unter anderem beim Kurznachrichtendienst X auf dem Profil @clashreport, zu finden. Doch hier sorgt der Ukraine-Plan des Republikaners für geteilte Meinungen:

  • "Trump würde Russland nur dabei helfen, die Ukraine einzunehmen."
  • "Ein Krimineller sieht alle anderen als Kriminelle an."
  • "Sagt Putlers bezahlter Handlanger"
  • "Weiß er nicht, dass mehr als 70-90% der 60 Milliarden US-Dollar für die UKR buchstäblich in die USA selbst zurückfließen?"
  • "Trump würde die für die Ukraine gesammelten 60 Milliarden Dollar an Russland übergeben und 'intelligenten' Amerikanern erzählen, dass er den besten Deal aller Zeiten gemacht hat"

(Anmerkung der Redaktion: Original-Kommentare wurden aus dem Englischen übersetzt)

Donald Trump will Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden bei Wiederwahl

Es ist nicht das erste Mal, dass Donald Trump darüber spricht, die US-Hilfen für die Ukraine einzustampfen oder den Ukraine-Krieg zu beenden. In der Vergangenheit hat der 77-Jährige immer wieder mit seinen guten Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin geprahlt und betont, dass er, sollte er die Chance bekommen, den Krieg binnen 24 Stunden beenden würde.

Ob er seinen Worten tatsächlich Taten folgen lassen würde oder er mit seinen Aussagen nur Wähler auf seine Seite ziehen will, bleibt abzuwarten.

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