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Wladimir Putin: Aussichtslose Lage im Ukraine-Krieg: Sitzt Kremlchef Putin in der Falle?

Sitzt Wladimir Putin in der Falle? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

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  • Wladimir Putin hat sich in aussichtslose Lage manövriert
  • Keine weiteren Waffenlieferungen für Russland
  • Kreml erzielt lediglich kleine Erfolge auf dem Schlachtfeld
  • Nato-Staaten unterstützen Ukraine

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine dauert bereits mehr als zwei Jahren an. Die ukrainischen Truppen leisten erbitterten Widerstand. Zwar hat Wladimir Putin im Osten und Süden des Landes mehrere Gebiete erobert und besetzt. Doch von seinen eigentlichen Zielen ist der Kremlchef noch weit entfernt. Schlimmer noch: Putin hat sich offenbar in eine aussichtslose Lage manövriert.

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Wladimir Putin fordert völligen Abzug der ukrainischen Truppen

Vor wenigen Tagen hatte Wladimir Putin als Vorbedingung für Verhandlungen den völligen Abzug ukrainischer Truppen aus den Gebieten Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja gefordert. Diese beansprucht Moskau - ebenso wie die bereits seit 2014 annektierte Krim - für sich, obwohl die russischen Truppen sie bislang nur zum Teil kontrollieren. Die Ukraine hat die Forderungen des Kremls als absurd und manipulativ abgelehnt.

Nato-Staaten sichern Ukraine-Unterstützung ab

Obwohl sich die Nato aus Sorge vor einer Eskalation des Konflikts lange zurückgehalten hat, beschlossen die Mitgliedsstaaten nun einen Operationsplan zur Unterstützung der Ukraine. Demnach werde die Nato künftig die internationale Koordinierung von Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die ukrainischen Streitkräfte übernehmen. Bei der Friedenskonferenz in der Schweiz ließen die Vertreter von 80 Ländern zudem gemeinsam den Schlachtruf "Slawa Ukraini" (auf Deutsch: "Ruhm der Ukraine") ertönen. Nimmt etwa niemand mehr den Kremlchef ernst?

Angst vor Eskalation: Sitzt Wladimir Putin in der Falle?

Und auch auf dem Schlachtfeld sieht es für Putin düster aus: Zwar rücken die russischen Truppen im Osten der Ukraine weiter vor. Woche für Woche nehmen die Russen ein bis zwei Dörfer in der Region Donezk ein. Bei diesem Tempo bräuchte der Kremlchef jedoch mehrere Jahre, um die ganze Region unter seine Kontrolle zu bringen. Außerdem ist unklar, wie lange Wladimir Putin die Front noch mit Waffen versorgen kann. Wie die "Bild" schreibt,habe weder Nordkorea eine weitere Million Artillerie-Granaten, noch der Iran weitere 400 ballistische Raketen. Auch Belarus kann Russland keine weiteren 200 Panzer zur Verfügung stellen. Und auch China verweigert sich weiterhin, Waffen zu liefern. Im Gegensatz dazu kann sich die Ukraine endlich auf regelmäßige Waffenlieferungen verlassen.

Wladimir Putin hat sich offenbar in eine Falle manövriert. Der Westen will mit ihm weder über die Ukraine verhandeln, noch verfüge der Kremlchef über die Mittel, den Krieg auf dem Schlachtfeld zu entscheiden. Droht Wladimir Putin zu eskalieren, wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlt? Die kleinen Baltenstaaten Estland, Lettland und Litauen bereiten sich bereits auf den Ernstfall vor.

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/fka/news.de/dpa

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