Politik

Olympia 2024: G7 macht sich für Olympischen Frieden stark

Die olympische Goldmedaille 2024: Ein sechseckiges, poliertes Eisenstück vom Eiffelturm wird in jede Gold-, Silber- und Bronzemedaille eingebettet, die den Olympia-Athlet:innen um den Hals gehängt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Thibault Camus

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Die sieben großen demokratischen Industrienationen (G7) machen sich für einen Olympischen Frieden während der Spiele in diesem Sommer in Paris stark. Zum Abschluss des Gipfels der Staats- und Regierungschefs in Italien plädierte Gastgeberin Giorgia Meloni am Samstag im Namen der gesamten Gruppe dafür, die Waffen in dieser Zeit schweigen zu lassen. Die Forderung findet sich auch in der offiziellen Abschlusserklärung. Die Spiele in Paris beginnen am 16. Juli und enden am 11. August.

Meloni sagte, die Idee eines neuen Olympischen Friedens sei von Frankreich in die G7-Beratungen eingebracht worden. "Das war ein guter Vorschlag, der einstimmig angenommen wurde." Angesichts der vielen Kriege in der Ukraine, im Nahen Osten und anderen Regionen der Welt werden der Idee jedoch keine großen Chancen eingeräumt.

Die Tradition geht auf die Spiele im antiken Griechenland zurück: Damals wurde ein Waffenstillstand vereinbart, der sieben Tage vor Beginn der Spiele begann und sieben Tage nach dem Ende wieder vorbei war. Damit sollten alle Athleten sicher an- und abreisen können.

Die Gruppe besteht aus den USA, Kanada, Japan, Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland sowie der EU.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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