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Ukraine-Krieg aktuell: Russische Funkstation zerstört - Video zeigt Drohnenangriff

Die Ukraine will eine Kommunikationsstation von Wladimir Putins Truppen an der Front zerstört haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

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  • Ukraine zerstört offenbar russisches Kommunikationssystem R-416GM
  • Video zeigt Drohnenangriff
  • Kommunikation zwischen Kommandoposten und Armee-Einheiten soll unterbrochen worden sein

Es gelingt den ukrainischen Truppen offenbar immer wieder, wichtiges Kriegsgerät der Russen an und der Front zu zerstören. Beinahe täglich lädt das Verteidigungsministerium aus Kiew dazu Videos auf X (vormals Twitter) hoch, welche die Verluste von Kremlchef Wladimir Putin belegen sollen. Ein neuer Clip zeigt, dass die Ukraine jetzt wohl eine wichtige Kommunikationsquelle der russischen Armee traf.

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"Zum ersten Mal in der Geschichte dieses Krieges wurde R-416GM, eine moderne russische mobile Kommunikationsstation, von @SOF_UKR-Operatoren (ukrainische Spezialeinsatzkräfte, Anmerkung der Redaktion) zerstört", heißt es zu den neuen Aufnahmen. Zu sehen ist wie die getarnte Richtfunkstation ins Visier genommen und von einer Drohne angegriffen wird. Es kommt zu einer Explosion, eine große Rauchwolke entsteht. "Einsatzkräfte des dritten separaten Spezialregiments entdeckten eine russische digitale R-416GM-Funkrelaisstation, während sie an einer der Fronten Operationen durchführten", hieß es auf den Social-Media-Kanälen der Spezialeinsatzkräfte, wie "Newsweek" berichtet. "Unsere Operateure griffen das feindliche Ziel mit einer der neuesten Entwicklungen an, die kürzlich an die Spezialeinsatzkräfte geliefert wurden." Durch die Attacke sei die Kommunikation zwischen dem Kommandoposten und den russischen Armee-Einheiten unterbrochen worden. "Newsweek" zufolge wird der Wert eines R-416GM auf 25 Millionen Dollar geschätzt.

Das ist R-416GM: Über R-416GM verfügt die russische Armee laut der Technik-Seite "gagadget.com" seit 2018. Die moderne Kommunikationsstation kann unter Feldbedingungen Lage, Sprache und digitale Daten über große Entfernungen übertragen, ist zudem nicht sehr störanfällig. Laut "Forbes" wird die Zerstörung von nur einer R-416GM allerdings die Kommunikation der Russen nicht wesentlich beeinträchtigen.

Video zeigt nächsten Rückschlag für Wladimir Putin - wo entstanden die Aufnahmen?

Wo genau die von der Ukraine veröffentlichen Aufnahmen zum Drohnenangriff auf das Kommunikationssystem entstanden, ist unklar. "Forbes" schreibt, dass sich der Vorfall nördlich der russisch-ukrainischen Grenze abgespielt haben soll. Wie echt die Aufnahmen sind, lässt sich derzeit ebenfalls nur schwer unabhängig überprüfen. Beide Seiten greifen während des Krieges auch auf Propaganda-Mittel zurück, um den Gegner in ein schlechtes Licht zu rücken.

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