Kevin Kühnert: Europawahl-Debakel wegen "Kontaktschande"? SPD-Politiker feuert gegen Ampel

Angeblich schießt SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert nach dem Europawahl-Debakel heftig gegen die Ampel-Koalition. Demnach würden sowohl die Grünen als auch die FDP die Sozialdemokraten nach unten ziehen. 

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• Zoff in der SPD nach Europawahl-Debakel
• Generalsekretär Kevin Kühnert wettert gegen Ampel-Koalition
• Grüne und FDP ziehen SPD angeblich nach unten

Nach der Klatsche bei der Europawahl brodelt es in der SPD gewaltig: Neben Bundeskanzler Olaf Scholz steht auch Generalsekretär Kevin Kühnert unter Beschuss. Dem 34-Jährigen werden zahlreiche Fehler im Wahlkampf zugeschrieben. Verstörende Social-Media-Inhalte und eine misslungene Plakat-Kampagne werden dem Wahlkampfmanager angelastet. Muss sich die Partei für die Bundestagswahl nun anders aufstellen?

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"Kontaktschande": Kevin Kühnert feuert nach Wahldebakel gegen Ampel-Koalition

Wie die " Bild"-Zeitung schreibt, sollen die SPD-Abgeordneten während einer mehrstündigen Aussprache bei der Fraktionssitzung am Dienstag (11.06.2024) auch hinterfragt haben, ob man mit der selben Aufstellung in den Bundestagswahlkampf ziehen könne. Dabei blieb jedoch offen, ob damit die Agentur oder den Wahlkampfmanager ging. Kevin Kühnert wirkt "angefressen", sagte ein Abgeordneter gegenüber dem Blatt. Der SPD-Generalsekretär soll die schuld jedoch von sich gewiesen haben. Das katastrophale Wahlergebnis sei angeblich auf "Kontaktschande" zurückzuführen. Demnach färbe die Unbeliebtheit der Grünen und der FDP auf die SPD ab. "So vernichtend wie Kevin gerade über die Ampel redet, hat er nicht mal über die von ihm so verhasste Große Koalition gesprochen", plaudert ein Abgeordneter gegenüber der "Bild" aus.

Schadet das "desaströse" Image der Ampel der SPD?

Kühnert soll bei einem Hintergrundgespräch in der Parteizentrale seinem Ärger über die Ampel freien Lauf gelassen haben. Demnach beschrieb er das Image der Ampel als "desaströs". Außerdem würde die Koalition die SPD runterziehen. Kühnert widersprach sogar dem Bundeskanzler und behauptete angeblich, dass es keine Lösung im Haushaltsstreit geben werde.

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