Sonntagsfrage Baden-Württemberg vom 13.6.2024: Regierende schwarz-grüne Koalition bei 49 Prozent in aktueller INSA-Wahlumfrage
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel
19.08.2024 10.13
Aktuelle Wahlumfrage für Baden-Württemberg am 13.6.2024: CDU, Grüne und AfD vorn
Die CDU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Baden-Württemberg vorn. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 13.6.2024 hervor. 30 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 11 Prozentpunkte vor den Grünen, die mit 19 Prozent zweitstärkste Kraft würden. In der Wählergunst auf Platz drei läge die AfD mit 15 Prozent, die SPD käme aktuell auf 12 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde 7 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 7 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
Parlament | Landtag von Baden-Württemberg |
---|---|
Institut | INSA |
Auftraggeber | BILD |
Befragte | 1.000 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 13.6.2024 |
Befragungszeitraum | 04.6.2024 bis 11.6.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Baden-Württemberg: Veränderung zur letzten Prognose
Im Vergleich zur vorherigen Umfrage des Instituts vom 21. März 2024 änderte sich der Stimmenanteil der CDU nicht. In der letzten Umfrage hatte die Partei ebenfalls 30 Prozent erreicht. Die AfD schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD gewinnt einen Prozentpunkt.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 21. März 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 30 % | 30 % | 0 |
Grüne | 19 % | 23 % | -4 |
Alternative für Deutschland | 15 % | 16 % | -1 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 12 % | 11 % | 1 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 7 % | 7 % | 0 |
Freie Demokratische Partei | 7 % | 7 % | 0 |
Die Linke | 3 % | 3 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte in Baden-Württemberg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Bei einer Wahl würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 5,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD würde ebenfalls zulegen und käme nun auf 12 Prozent nach 11,0 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Plus von 1 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 3,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 10,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 13,6 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 30 % | 24,1 % | 5,9 Prozentpunkte |
SPD | 12 % | 11,0 % | 1 Prozentpunkte |
FDP | 7 % | 10,5 % | -3,5 Prozentpunkte |
Grüne | 19 % | 32,6 % | -13,6 Prozentpunkte |
AfD | 15 % | 9,7 % | 5,3 Prozentpunkte |
Linkspartei | 3 % | 3,6 % | -0,6 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 7 % | x | x |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Schwarz-Grüne Koalition hätte demnach weiterhin eine Mehrheit.
Eine sogenannte Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP käme aktuell auf 49 Prozent der Stimmen, was rund 54 Prozent der Sitze bedeuten und damit für eine Koalition ausreichen würde.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Schwarz-Gelb | CDU, FDP | 37 % | 41 % | nein |
Große Koalition | CDU, SPD | 42 % | 47 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 49 % | 54 % | ja |
Rot-Grüne | SPD, Grüne | 31 % | 34 % | nein |
Ampel-Koalition | SPD, FDP, Grüne | 38 % | 42 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 61 % | 68 % | ja |
Jamaika-Koalition | CDU, FDP, Grüne | 56 % | 62 % | ja |
Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?
Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 14.06.2024, 08:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de