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Dmitri Medwedew: Putin-Vertrauter will USA nach "Kriegserklärung" den "maximalen Schaden" zufügen

Dmitri Medwedew wütete im Netz wegen der neuen Sanktionen gegen Russland. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik/AP | Ekaterina Shtukina

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  • Dmitri Medwedew wütet im Netz immer wieder gegen den Westen
  • Russlands Ex-Präsident beleidigt die USA und ihre "Ar***loch-Alliierten"
  • Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist

Dmitri Medwedew galt zu seiner Zeit als Präsident 2008 bis 2012 als liberale Hoffnung Russlands. Davon ist seit Beginn des Ukraine-Krieges nichts mehr zu merken. Der Vertraute von Wladimir Putin, der ebenfalls russischer Premierminister war, ist mittlerweile stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates.

  • Während der Dauer des Ukraine-Krieges hat Medwedew die Invasion Russlands mit hetzerischen Posts in den sozialen Netzwerken verteidigt und mit verbalen Angriffen gegen den Westen und die Nato für Schlagzeilen gesorgt.
  • Zuletzt reklamierte Medwedew zum Beispiel anlässlich des russischen Nationalfeiertags mit einer Karte die gesamte Ukraine für Russland.

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Medwedew pöbelt im Netz gegen die USA und ihre "Ar***loch-Alliierten"

Jetzt hat sich Dmitri Medwedew in einem neuen Post auf seinem Kanal beim Messenger Telegram einmal mehr vergessen und gegen die neuesten US-Sanktion gewettert, die im Vorfeld des G7-Gipfels beschlossen worden waren. Medwedew fordert endlich eine angemessene Reaktion Russlands, "nicht wegen der Behörden und des Staates, sondern für unser ganzes Volk":

  • "Schließlich haben die USA und ihre"Ar***loch-Alliierten" uns ohne jegliche Regeln den Krieg erklärt"
  • Russland müsse laut Medwedew "jeden Tag[...]versuchen, den Ländern, die diese Beschränkungen auferlegt haben, maximalen Schaden zuzufügen".
  • Dazu gehöre es, "ihrer Wirtschaft, ihren Institutionen und ihren Machthabern Schaden zuzufügen" sowie "dem Wohlbefinden ihrer Bürger Schaden zuzufügen. Ihr Vertrauen in die Zukunft".
  • Russland muss "die Energieversorgung, die Industrie, das Transportwesen, das Bankwesen und die sozialen Dienste" zerstören, um "Angst vor dem bevorstehenden Zusammenbruch aller kritischen Infrastrukturen zu schüren".
  • Medwedew warnte vor Schlägen mit "allen möglichen Waffentypen, außer Atomwaffen (vorerst)!"

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte Russlands Offensive auf die östliche Grenzregion Charkiw jüngst zumindest vorerst für gescheitert.

Die USA hatten zuletzt ein neues Sanktionspaket als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine vorgelegt. Laut US-Regierung richten sich die Strafmaßnahmen gegen mehr als 300 Personen und Einrichtungen - darunter auch chinesische Firmen - die Russland die Fortsetzung des Krieges ermöglichten. Auch die EU will neue Sanktionen verhängen.

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/news.de/dpa

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