Ukraine-Krieg aktuell: Putins TV-Team bei massiver Detonation von "Ukraine-Mine" erfasst
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
13.06.2024 12.48
- Russisches TV-Team von Mine erfasst
- Reporter mit Splitterwunden an Bauch, Hals, Schulter, Beinen und Armen
- Was im Ukraine-Krieg gerade wichtig ist
Ein Team von Wladimir Putins Staatsmedien wurde eigenen Berichten zufolge in der russischen Grenzregion Belgorod von einer Mine erfasst. Die Explosion wurde demnach mit der Kamera festgehalten, als das Fernsehteam des SendersRossija 24 in Shebekino filmte.
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte Russlands Offensive auf die östliche Grenzregion Charkiw jüngst zumindest vorerst für gescheitert.
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TV-Team von Putins Propaganda-Sender bei Minenexplosion angeblich schwer verletzt
Bei der Explosion wurde der Kameramann Jaroslaw Borissow laut Bericht schwer verletzt. Entsprechendes Videomaterial findet sich unter anderem beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter). Er wurde demnach mit Splitterwunden an Bauch, Hals, Schulter, Beinen und Armen in ein Krankenhaus eingeliefert. Vier weitere Personen wurden verwundet, heißt es in einem Bericht vonRossija 24 zu dem Vorfall.
- Borissow hatte die Antipersonenmine einige Meter entfernt entdeckt und unmittelbar vor ihrer Explosion gesagt: "Hier ist noch eine".
- Auf dem Filmmaterial ist zu sehen, wie sich Borissow vor Schmerzen am Boden krümmt und sichtbare Schrapnellwunden aufweist, während er erste Hilfe erhält.
Russische Quellen behaupten, dass die Minen in der Grenzregion per Drohne abgeworfen wurden. Ob es sich tatsächlich um eine "Ukraine-Drohne" gehandelt hat, ist nicht klar. Der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, bestätigte, dass bei der Detonation in Shebekino fünf Menschen verletzt wurden.
Was man bedenken sollte: Der Ukraine-Krieg wird auch im Internet geführt - mit Propaganda-Mitteln auf beiden Seiten. Unabhängig bestätigen lassen sich die Berichte in aller Regel nicht. Ort und Datum der Angriffe werden dabei nur sehr selten konkret genannt.
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rut/news.de