Politik

Europawahl 2024: Arbeitgeberpräsident: Wahlergebnis gibt Hoffnung für Europa

Eine riesiges Transparent mit der Aufschrift "Utilisez votre voix, use your voice, nutze Deine Stimme" wirbt am Europäischen Parlament für die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jean-Francois Badias

  • Artikel teilen:

Der deutsche Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger wertet den Ausgang der Europawahl als Auftrag für einen Kurswechsel in der EU. "Das Ergebnis gibt Hoffnung für Europa und schafft eine klare Erwartung einer demokratischen Stabilität der EU", sagte Dulger am Montag in einem vom Arbeitgeberverband BDA veröffentlichten Statement. Es sei "ein klarer Auftrag aus der Mitte des Parlamentes heraus, Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität auch gegen die Ränder durchzusetzen".

"Wir wollen in einen engen Dialog mit den proeuropäischen Kräften des EU-Parlaments gehen, um den nötigen Kurswechsel gemeinsam zu gestalten", führte Dulger aus. "Dieser europäische Politikwechsel muss auch endlich durch eine nationale Wirtschaftswende begleitet werden", sagte er. Die Erwartungen an das Aktivierungs-Paket der Bundesregierung seien in der Wirtschaft hoch "und sollten deshalb nicht zum wiederholten Male enttäuscht werden.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) nannte es "gut, dass die proeuropäischen Parteien im Europäischen Parlament weiterhin klar in der Mehrheit sind". "Die Mitglieder des EU-Parlaments müssen jetzt Verantwortung übernehmen und sich zügig auf eine starke Führungsmannschaft mit einem Wachstumsplan für Europa einigen", sagte BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner. Der Zuwachs an rechtspopulistischen Abgeordneten sei ein besorgniserregendes Signal. "Damit schwindet der Anteil derjenigen, die wie wir Europa gestalten und stärken wollen."

Weitere Nachrichten zum Thema Europawahl lesen Sie hier:

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.