Politik

Angst vor 3. Weltkrieg: Karte enthüllt, wohin Wladimir Putin seine Raketen schicken könnte

Wladimir Putin könnte russische Raketen an befreundete Länder liefern. Bild: picture alliance/dpa/Roscongress Foundation/AP | Vyacheslav Viktorov

  • Artikel teilen:
  • Wladimir Putin scheitert angeblich mit Charkiw-Offensive
  • Kreml könnte Raketen an Länder liefern, die zu Angriff auf Westen bereit sind
  • Bekommen Venezuela, Kuba und Nordkorea bald russische Waffen?

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei. In Kiew sieht man sich einer Sommer-Offensive der Putin-Truppen gegenüber - und ist abhängig von westlichen Waffenlieferungen.

Zuletzt wurde zugestimmt, dass Kiew mit gelieferten Waffen Ziele in Russland angreifen darf.
Kiew darf die Waffen auf russischem Territorium an der Grenze zur Nordostukraine einsetzen, um seine Region Charkiw zu verteidigen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte Russlands Offensive auf die östliche Grenzregion jüngst zumindest vorerst für gescheitert erklärt.

Lesen Sie auch:

Wladimir Putin könnte Raketen an Verbündete liefern für möglichen Angriff

Im russischen Staatsfernsehen wurde jetzt die Möglichkeit diskutiert, russische Raketen an mit Moskau verbündete Länder zu schicken. Ein Clip beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) zeigt die Szene.

  • Moderatorin Olga Skabejewa sprach davon, dass Wladimir Putin damit beginnen könne, "dieselben hochpräzisen Langstreckenraketen an jene Länder zu liefern, die bereit sind, unsere Feinde anzugreifen, nur dass sie von besserer Qualität sind, da sie aus russischer Produktion stammen."

Mit Putins Waffen ausgestattet: Welche Länder würden russische Raketen abfeuern?

Skabejewa entwarf gleichzeitig eine bedrohliche Weltkarte. Sie nannte unter anderem die Huthi-Rebellen im Jemen als mögliche Empfänger russischer Raketen. Sie erwähnte auch Venezuela, Kuba und Nordkorea. Das potenzielle Ziel scheint klar: die USA. Zuletzt hatte bereits Wladimir Putin mit einem solchen Schritt gedroht und neue Ängste vor einem möglichen Dritten Weltkrieg ausgelöst:

  • "Wir denken darüber nach, dass falls jemand es für möglich hält, Waffen in die Kampfzone zu liefern, um Angriffe auf unser Gebiet durchzuführen[...], warum wir dann nicht das Recht haben sollten, solche Waffen in Weltregionen aufzustellen, wo Angriffe auf sensible Objekte derjenigen Länder ausgeführt werden, die das in Bezug auf Russland tun?", erklärte Putin bei einer Pressekonferenz.

Spätestens seit Beginn des Ukraine-Krieges wird im russischen Staats-Fernsehen in den "Talkshows" gegen die Nato, den Westen und alle vermeintlichen Russland-Feinde gehetzt. Zu den bekanntesten TV-Gesichtern, die für Wladimir Putin trommeln, zählen Wladimir Solowjow, Olga Skabejewa, Olesja Losewa und Margarita Simonjan.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. /news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.