Politik

Ukraine-Krieg aktuell: Bericht über erstmaligen Abschuss von russischem Su-57-Jet

Die Ukraine will erstmals einen russischen Kampfjet vom Typ Su-57 abgeschossen haben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Pavel Golovkin

  • Artikel teilen:
  • Ukraine will erstmals modernen russischen Su-57-Kampfjet abgeschossen haben
  • Satellitenbilder von Luftwaffenstützpunkt sollen erfolgreichen Angriff beweisen
  • Russland verfügt Berichten zufolge nur über wenige Su-57-Jets

Die Verluste für Wladimir Putin an der Front sind laut ukrainischen Angaben immens hoch. Immer wieder gelingt es den Truppen von Präsident Wolodymyr Selenskyj offenbar, wichtiges Kriegsgerät der Russen zu zerstören. Mittlerweile nimmt man auch Ziele hinter der eigenen Grenze ins Visier. Am Sonntag meldete der ukrainische Geheimdienst GUR in diesem Zusammenhang den erstmaligen Abschuss eines russischen Kampfjets vom Typ Su-57.

Lesen Sie auch:

Ukraine-Krieg aktuell: Ukraine schießt wohl erstmals russischen Su-57-Jet ab

Der Angriff erfolgte den Angaben zufolge bereits am Samstag, 8. Juni, auf dem russischen LuftwaffenstützpunktAkhtubinsk in der Nähe der Stadt Astrachan, etwa 600 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Satellitenbilder, die in sozialen Medien wie X (vormals Twitter) oder Telegram veröffentlicht sollen die Zerstörung des Flugzeugs belegen. Weitere Informationen dazu wurden zunächst nicht bekanntgegeben. Auch Russland äußerte sich bislang nicht zu angeblichen Verlust.

Das ist der Su-57: Beim Su-57 handelt es sich um einen Tarnkappen-Jet, das als eines der modernsten russischen Kriegsflugzeuge gilt. Wie Euronews unter Berufung auf russische Agenturen sollen die Moskauer Streitkräfte im vergangenen Jahr "mehr als 10" neue beschafft haben. Laut "Nexta" verfügte Putins Armee dennoch bislang nur über weniger dieser Jets.

Hintergrund: Die Ukraine veröffentlicht täglich neue Zahlen zu den angeblichen russischen Verlusten im Krieg. Laut aktuellen Angaben von Sonntag, 9. Juni, konnte man seit Beginn der Invasion 357 feindliche Flugzeuge zerstören. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Zahlen allerdings aktuell nicht.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen