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Ukraine-Krieg aktuell: Russen-Gerät durch Drohne zerstört - Video zeigt schwache Tarnung

Wladimir Putins Truppen haben im Ukraine-Krieg offenbar ein weiteres Motorrad verloren. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Zholobov

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  • Ukraine zerstört russisches Motorrad mit Drohnenangriff
  • Motorrad war offenbar schlecht getarnt
  • Pilot hat Angriff möglicherweise nicht kommen sehen

Wladimir Putin greift im Ukraine-Krieg auch zu ungewöhnlichen Mitteln. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass seine Truppen an der Front Motorräder einsetzen. Sie sollten damit schneller vor ukrainischen Drohnenangriffen ausweichen können. Doch Videos aus dem Kriegsgebiet zeigten, dass die Bikes zu einem einfachen Ziel auf dem Schlachtfeld wurden. Jetzt versuchten die Russen offenbar, sich auf den Motorrädern besser zu tarnen - und mussten erneut einen Rückschlag verkraften.

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Das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlichte auf der Plattform X (vormals Twitter) Aufnahmen, dass den Abschuss eines weiteren russischen Motorrads per Drohne zeigen soll. Nicht auf Anhieb ist das Gefährt als Motorrad zu erkennen. Es wird durch eine Schutzhülle getarnt und sieht von oben kastenförmig aus. Damit erinnert es an die sogenannten "Schildkröten"-Panzer, die Russland Berichten zufolge bereits in der Ukraine eingesetzt haben soll. Das ukrainische Verteidigungsministerium schreibt deshalb auch: "Wir haben bereits 'Schildkröten'-Panzer und Schützenpanzer gesehen, aber ein "Schildkröten"-Motorrad ist etwas Neues. Trotzdem zerstörten die Krieger der 81. Luftmobilbrigade auch sie."

Wladimir Putins Truppen blamieren sich mit Tarnung für Motorrad

Die Tarnung war offenbar viel zu auffällig. Das Fahrzeug ist auf einer Feldstraße deutlich zu erkennen. Laut "Forbes" ist es möglich, das der Motorradpilot den ukrainischen Angriff nicht kommen sah. Die eingeschränkte Sicht durch einen an das Motorrad angebrachten Metallkäfig könnte durch die Tarnung noch einmal erschwert worden sein.

Hinweis: Wann und wo genau die Aufnahmen entstanden sind, bleibt unklar. Angaben der Konfliktparteien sind zudem mit Vorsicht zu betrachten, da sie aktuell nicht unabhängig überprüft werden können.

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