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Sonntagsfrage zur Europawahl vom 07.6.2024: CDU/CSU in Umfrage mit 30 Prozent vorn!

Wahlumfrage heute: Wer würde gewinnen?  Bild: Adobe Stock / Stockfoto-MG

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Aktuelle Wahlumfrage für Europäisches Parlament am 07.6.2024: CDU/CSU, Grüne und SPD vorn

Die CDU/CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Europawahl vorn. Das geht aus einer Umfrage vom 07.6.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 30 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 15 Prozentpunkte vor den Grünen, die mit 15 Prozent auf Platz zwei kommen würden. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 15 Prozent, die AfD käme aktuell auf 14 Prozent. Es folgt das Bündnis Sahra Wagenknecht vor der FDP. Weil es bei der Europawahl keine 5-Prozent-Hürde mehr gibt, ziehen alle Parteien, die mindestens einen Sitz erhalten, auch ins Parlament ein. Bei der Wahl 2019 war das ab etwa 0,7 Prozent der Stimmen der Fall.

ParlamentEuropäisches Parlament
InstitutIpsos
Auftraggeberkeiner
Befragte2.000
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum07.6.2024
Befragungszeitraum29.5.2024 bis 05.6.2024

Teilweise führen Forschungsinstitute Wahlbefragungen auch ohne Auftrag aus, so wie in diesem Fall. Die Verbreitung der Ergebnisse soll dann der Werbung für das Institut dienen.

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Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos hatte bereits am 20. März 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU/CSU 29 Prozent, gewann also seitdem einen Prozentpunkt. Die CDU/CSU hat ihre Position gegenüber den Grünen damit deutlich verbessert. Diese verlor im gleichen Zeitraum einen Prozentpunkt. Die SPD schneidet 2 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die AfD verliert 2 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 20. März 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %29 %1
Grüne15 %16 %-1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands15 %17 %-2
Alternative für Deutschland14 %16 %-2
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %7 %0
Freie Demokratische Partei5 %4 %1
Freien Wähler3 %3 %0
Die Linke3 %4 %-1

Aktuelle Umfragewerte in Europäisches Parlament und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 28,9 Prozent erzielten sie damals ein um 1,1 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 15 Prozent nach 15,8 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 0,8 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 5,5 Prozentpunkte, die FDP müsste 0,4 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDUx %28,9 %1,1 Prozentpunkte
SPD15 %15,8 %-0,8 Prozentpunkte
FDP5 %5,4 %-0,4 Prozentpunkte
Grüne15 %20,5 %-5,5 Prozentpunkte
AfD14 %11 %3 Prozentpunkte
Linkspartei3 %5,5 %-2,5 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %xx
Freie Wähler3 %2,2 %0,8 Prozentpunkte

Das müssen Sie zur Europawahl wissen Bei der Europawahl am Sonntag, den 9. Juni 2024, dürfen erstmal auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen. Insgesamt werden 705 Abgeordnete (MdEP) gewählt. 96 davon werden von den deutschen Wählerinnen und Wählern bestimmt.
Die gewählten Parlamentarier schließen sich mit denen anderer Länder zu Fraktionen zusammen. Größte ist aktuell die der christdemokratischen Parteien, die Europäische Volkspartei (EVP). Dieser gehören unter anderem CDU und CSU an. Weitere wichtige Fraktionen sind die Sozialdemokraten sowie Renew, die Vereinigung der liberalen Parteien, der unter anderem die deutsche FDP, die Luxemburger Demokratesch Partei sowie die das österreichische NEOS angehören. Welche Parteien dürfen ins Europaparlament einziehen? Bei der Europawahl gilt die 5-Prozent-Hürde nicht. Jede Partei, die mindestens einen Sitz erhält, zieht damit in das Europaparlament ein. 2019 schafften es 14 Parteien aus Deutschland ins Parlament, darunter Kleinparteien wie die Familienpartei oder die ÖDP. Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag Europawahl 2024 - Das müssen Sie wissen

Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 07.06.2024, 14:22 Uhr. +++

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