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Sonntagsfrage Bundestag vom 04.6.2024: CDU/CSU in aktueller Wahlumfrage vor SPD

Wenn heute Bundestagswahlen wären, wer würde gewählt werden?  Bild: Adobe Stock / Norbert

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Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 04.6.2024: CDU/CSU, SPD und AfD vorn

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das zeigt eine Forsa-Umfrage vom 04.6.2024. 30 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 13 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 17 Prozent zweitstärkste Partei würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die AfD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde 6 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 6 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentBundestag
InstitutForsa
AuftraggeberRTL / n-tv
Befragte2.506
Art der BefragungTelefonisch
Veröffentlichungsdatum04.6.2024
Befragungszeitraum28.5.2024 bis 03.6.2024

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Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte bereits am 28. Mai 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU/CSU 30 Prozent, konnte ihr Ergebnis also weder verbessern noch verlor sie Anteile. Die AfD bleibt unverändert bei 15 Prozent, die Grünen verlieren 0 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 28. Mai 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %30 %0
SPD17 %16 %1
Alternative für Deutschland15 %15 %0
Bündnis 90/Die Grünen13 %13 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht6 %6 %0
Freie Demokratische Partei6 %6 %0

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 5,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 17 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 8,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 14,8 Prozent erreicht, müsste also 1,8 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 5,5 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %24,1 %5,9 Prozentpunkte
SPD17 %25,7 %-8,7 Prozentpunkte
FDP6 %11,5 %-5,5 Prozentpunkte
Grüne13 %14,8 %-1,8 Prozentpunkte
AfD15 %10,3 %4,7 Prozentpunkte
Linkspartei5 %4,9 %0,1 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht6 %xx

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 36 Prozent der Stimmen und damit rund 41 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 36 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 41 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 30 Prozent der Stimmen und damit 34 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 47 Prozent der Stimmen und rund 54 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
AmpelSPD, FDP, Grüne36 %41 %nein
Große KoalitionCDU, CSU, SPD47 %54 %ja
Schwarz-GelbCDU, CSU, FDP36 %41 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne30 %34 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne43 %49 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne60 %69 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, CSU, FDP, Grüne49 %56 %ja

Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?

Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 07.06.2024, 09:17 Uhr. +++

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