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Sonntagsfrage Mecklenburg-Vorpommern vom 06.6.2024: AfD in Umfrage mit 25 Prozent vorn!

Die AfD verliert aktuell in nahezu allen Bereichen Wähler. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

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Aktuelle Wahlumfrage für Mecklenburg-Vorpommern am 06.6.2024: AfD, SPD und CDU vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern schneidet die AfD als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 06.6.2024. Die Partei käme auf 25 Prozent und läge damit 2 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 23 Prozent auf Platz zwei kommen würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die CDU mit 20 Prozent, die Bündnis Sahra Wagenknecht käme aktuell auf 14 Prozent. Die Grünen wären mit 6 Prozent im Parlament vertreten. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentLandtag von Mecklenburg-Vorpommern
InstitutINSA
AuftraggeberNordkurier
Befragte1.000
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum06.6.2024
Befragungszeitraum27.5.2024 bis 03.6.2024

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Bereits am 6. Juli 2023 hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die AfD 29 Prozent, musste also seitdem deutliche Verluste hinnehmen und verliert 4 Prozentpunkte. An Zustimmung verloren hat auch die SPD, sie musste um 4 Prozentpunkte abgeben. Die CDU schneidet 2 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Bündnis Sahra Wagenknecht gewinnt 14 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 6. Juli 2023Differenz in Prozentpunkten
AfD25 %29 %-4
SPD23 %27 %-4
Christlich Demokratische Union20 %18 %2
Bündnis Sahra Wagenknecht14 %x %14
Bündnis 90/Die Grünen6 %6 %0
Die Linke5 %10 %-5
Freie Demokratische Partei4 %4 %0

Aktuelle Umfragewerte in Mecklenburg-Vorpommern und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 13,3 Prozent erzielte sie damals ein um 6,7 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 23 Prozent nach 39,6 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 16,6 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 0,3 Prozentpunkte, die FDP müsste 1,8 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU20 %13,3 %6,7 Prozentpunkte
SPD23 %39,6 %-16,6 Prozentpunkte
FDP4 %5,8 %-1,8 Prozentpunkte
Grüne6 %6,3 %-0,3 Prozentpunkte
AfD25 %16,7 %8,3 Prozentpunkte
Linkspartei5 %9,9 %-4,9 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht14 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Koalition aus SPD und Linkspartei vereint der Umfrage zufolge 28 Prozent der Stimmen auf sich. Rechnet man jene Parteien heraus, die aktuell an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würden, ergibt sich ein geschätzter Anteil an Sitzen von 30 Prozent. Damit hätte die aktuelle Regierung bei einer Neuwahl zurzeit keine Mehrheit mehr.
Eine SPD-CDU-Koalition käme aktuell auf 43 Prozent und damit rund 46 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition keine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, SPD43 %46 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne49 %53 %ja
Rot-Rot-GrünSPD, Linkspartei, Grüne34 %37 %nein

Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 07.06.2024, 09:17 Uhr. +++

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