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Wladimir Putin: Tanzende Soldaten im Schützengraben - Ukraine verspottet Kremlchef wegen Verlusten

Wladimir Putin hat in der Ukraine offenbar weiter hohe Verluste zu beklagen. Die Ukraine spottet über die Zerstörung eines russischen Kriegsschiffs. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters/AP | Anton Vaganov

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  • Putin soll 1.300 weitere Soldaten im Ukraine-Krieg verloren haben
  • Aktuelle Angaben zu russischen Verlusten
  • Ukrainische Soldaten machen sich über Zerstörung von russischem Schiff lustig

Seit mehr als zwei Jahren herrscht durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine unvorstellbares Leid. Viele Männer müssen an der Front ihr Leben opfern. Ein Ende des Konflikts scheint nicht in Sicht. Doch trotz hoher eigener Verluste kommt für Wladimir Putin ein Rückzug aus der Ukraine nicht in Frage. Dabei zeigen neue Zahlen, wie dramatisch die Situation für seine Soldaten sein könnte. Obendrein werden die russischen Truppen auch noch von den Ukrainern für einen weiteren Rückschlag verhöhnt.

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Verluste im Ukraine-Krieg aktuell: Russland soll 1.300 weitere Soldaten verloren haben

Täglich veröffentlicht das ukrainische Verteidigungsministerium Angaben zu Putins Verlusten im Krieg. Das neueste Update vom Donnerstag, 6. Juni 2024, dürfte den Kremlchef schockieren. Kiew zufolge sind innerhalb von nur 24 Stunden weitere 1.300 russische Soldaten an der Front gefallen. Damit seien seit Beginn des Kriegs im Februar 2022 bereits rund 515.000 Kreml-Kämpfer eliminiert worden. Hinzu kommen weitere Verluste bei der militärischen Ausrüstung. Diese stellen sich dem ukrainischen Verteidigungsministerium zufolge unter anderem wie folgt dar:

  • 7.828 Panzer (+22)
  • 15.076 gepanzerte Fahrzeuge (+40)
  • 13.433 Artilleriesysteme (+48)
  • 1.095 Mehrfachraketenwerfer (+3)
  • 831 Luftverteidigungssysteme (+1)
  • 10.846 Drohnen (+41)
  • 18.360 Fahrzeuge + Treibstofftanks (+63)
  • 2.230 Teile spezieller Ausrüstung (+7)
  • 357 Flugzeuge
  • 326 Hubschrauber
  • 2.270 Marschflugkörper
  • 27 Kriegsschiffe- und Boote
  • 1 U-Boot

Wie verlässlich sind solche Zahlen?: Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben derzeit nicht. Es ist einschränkend zu beachten, dass sie von einer Konfliktseite stammen. Wie "Newsweek" berichtet, schätzen die westlichen Verbündeten der Ukraine die Opferzahlen auf russischer Seite meist etwas geringer ein. Russland gibt aktuell dazu keine detaillierten Informationen zu den eigenen Verlusten preis.

Wladimir Putin für Verlust von Schiff verspottet: Ukrainische Soldaten tanzen

Derweil macht sich das ukrainische Militär weiter über die Verluste auf russischer Seite lustig. Das Verteidigungsministerium teilte auf der Plattform X (vormals Twitter) ein elfsekündiges Video, in dem vier Soldaten in einem Schützengraben tanzen. Daneben steht der Text: "Ein weiteres russisches Schiff wurde zerstört - ein weiterer Tanz von (ukrainischen) Kriegern zur Feier des Tages." Der Clip bezieht sich wohl auf einen angeblich erfolgreichen Drohnen-Angriff auf ein russischen Schlepper im Schwarzen Meer am Donnerstagmorgen. Dieser befand sich in der Nähe der Halbinsel Krim, wie das ukrainische Verteidigungsministerium in einem weiteren Post schrieb. Auch hier gibt es bislang keine Bestätigung von russischer Seite für diesen Verlust

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