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Ukraine-Krieg aktuell: Konvoi zerschlagen: Kreml-Blogger rechnen mit Wladimir Putins Armeeführung ab

Wladimir Putin (rechts) führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

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  • Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine
  • Russische Militär-Blogger machen Rückschlag für Putin-Offiziere publik
  • Kreml-Anhänger kritisieren Armeeführung im Ukraine-Krieg

Diese Kritik kommt unerwartet und ist vor allem unerwartet direkt. Hat da jemand die Kreml-Propaganda-Vorgaben ignoriert und zu viel von der Taktik der Putin-Soldaten preisgegeben? Dass russische Blogger den Rückschlag ihrer eigenen Truppen aufgreifen und dann die Militärführung kritisieren, erstaunt doch einigermaßen. Sonst hält man sich eher bedeckt mit der Kommunikation von Misserfolgen.

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Russland führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei.

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Kreml-nahe Militärblogger haben Russlands anhaltenden Einsatz von langen Fahrzeugkolonnen trotz wiederholter ukrainischer Angriffe auf diese Konvois scharf kritisiert. Anlass der Kritik ist ein Schlag gegen eine Kolonne mit 18 Fahrzeugen in der Stadt Sudscha in der Oblast Kursk, nahe der russischen Grenze.

  • Auf dem Telegram-Account "Two Majors" werden "präzise Schläge gegen den Kopf und das Ende der Kolonne" erwähnt. Die russischen Militärs hätten eine unbestimmte Anzahl von Truppen in die Region Kursk verlegen wollen.
  • Nach den Angriffen auf das Zentrum der Kolonne sei es den dortigen Fahrzeugen gelungen, "sich so gut wie möglich zu zerstreuen", heißt es weiter.
  • Ein Regionalsender aus der Region Luhansk kritisierte die Länge der russischen Konvois offen.
  • Beim Telegram-Kanal "Notes of a Veteran" heißt es: "Erst in der vergangenen Woche habe ich über die Bewegung von Militärkolonnen acht Kilometer vor der Grenze geschrieben. Seitdem hat sich nichts geändert, außer dass die Kolonnen länger geworden sind."

Der Vorwurf an die Moskauer Befehlshaber ist klar: Da es immer wieder zu solchen Angriffen kommt, habe man auch nach mehr als zwei Jahren Krieg keine Lehren daraus gezogen. Zeilen, die Wladimir Putin wohl nicht besonders gerne lesen dürfte.

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