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Wladimir Putin: Hybride Kriegstaktik geht nach hinten los - Kremlchef in Ostsee gescheitert

Wladimir Putin ist mit seiner hybriden Kriegstaktik in der Ostsee offenbar gescheitert. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Bobylev

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  • Wladimir Putin mit hybrider Kriegstaktik in Ostsee offenbar gescheitert
  • US-Botschafterin spricht von "gegenteiligem Effekt"
  • Russlands hybride Methoden im Überblick

Seit langem führt Russland verdeckte und hybride Operationen gegen seine Gegner in den baltischen und nordische Staaten durch. Besonders ausgeprägt sind diese Bemühungen gegen angrenzende Staaten wie Finnland, Estland, Litauen, Lettland und Polen. Doch laut einer US-Diplomatin geht die hybride Kriegsführung von Wladimir Putin in der Ostsee nun nach hinten los.

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Der Kremlchef und seine Verbündeten "versuchen alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um den Fluss der Hilfe für die Ukraine zu verlangsamen oder zu verhindern und die westliche Unterstützung - politische Unterstützung, Sicherheitshilfe - für die Menschen in der Ukraine in Frage zu stellen", sagte Julianne Smith, US-Botschafterin bei der Nato. "Ich kann Ihnen versichern, dass diese Taktiken nicht erfolgreich sind. Ich glaube, was ich hier in den letzten Wochen und Monaten gespürt habe, ist eine Verdoppelung der Bemühungen der Verbündeten, zusätzliche Unterstützung für die Ukraine zu sichern."

Was ist hybride Kriegsführung?Laut dem Bundesverteidigungsministeriums versteht man unter hybrider Kriegsführung die Kombination klassischer Militäreinsätze, wirtschaftlichem Druck, Computerangriffe und Propaganda in den Medien. "Ziel der Angreifer ist es, nicht nur Schaden anzurichten, sondern insbesondere Gesellschaften zu destabilisieren und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Offene pluralistische und demokratische Gesellschaften bieten hierfür viele Angriffsflächen und sind somit leicht verwundbar", heißt es dort weiter.

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Zu den mutmaßlichen russischen Hybridoperationen werden unter anderem die "Bewaffnung" von Migrantenströmen über die Nato-Grenze, der Einsatz elektronischer Kriegsgeräte zur Störung von GPS-Signalen sowie die Entfernung von Bojen, die die Grenze zwischen Russland und Estland entlang des Flusses Narva markieren, gezählt. "Das Ausmaß der Konfrontation in der Ostseeregion erfordert, dass Russland Schritte unternimmt, um seine Sicherheit zu gewährleisten", erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Die Situation in der Welt erfordert einen tiefgreifenden Dialog, um Wege aus den Spannungen zu finden, aber der kollektive Westen lehnt ihn ab."

Zum Hintergrund: Seit Wladimir Putin im Februar 2022 seine Truppen in die Ukraine einmarschieren ließ, verschärfte der Kreml auch seine Drohungen gegen Nachbarstaaten. Schweden und Finnland gaben ihre Neutralität auf und traten der Nato bei. 

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