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Reaktion auf Putin-Atomschlag: Ex-Militär erklärt: Diese 3 russischen Ziele würde die Nato als erstes bombardieren

Welche Ziele in Russland würde die Nato als erstes bombardieren? Bild: AdobeStock/ amara

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  • Angst vor Atomkrieg wächst durch Nuklear-Drohungen aus Russland
  • Putin-Atomschlag würde Reaktion der Nato nach sich ziehen
  • Russen-Politiker nennt mögliche Angriffsziele der Nato

Die Gefahr eines Atomkrieges ist mit dem Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 gewachsen. Wladimir Putin und die Mitarbeiter des Kremls werden nicht müde, die nukleare Überlegenheit Russlands zu betonen und der Ukraine und dem Westen mit einem Atomschlag zu drohen.

Ex-Militär nennt Angriffsziele der Nato bei Vergeltungsschlag

Doch sollte dieses Schreckens-Szenario tatsächlich eintreffen und Wladimir Putin den Einsatz von Atomwaffen befehlen, so würde dies unweigerlich eine Reaktion der Nato nach sich ziehen. Welche Ziele in Russland die Nato als erstes bombardieren würde, meint der ehemalige sowjetische Oberstleutnant Sergey Gulyaev zu wissen. Im Interview mit dem britischen "Express" nannte der Russen-Politiker drei mögliche Angriffsziele, welche die Nato seiner Meinung nach bei einem Vergeltungsschlag als erstes angreifen würde.

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Diese drei Ziele würde die Nato als erstes bombardieren

Laut Sergey Gulyaev, der viele Jahre als Oberstleutnant in der sowjetischen Armee diente, bevor er nach Sankt Petersburg ging, um Politiker zu werden, würde die Nato folgende drei Ziele bombardieren:

  • Russlands Hauptstadt Moskau
  • Rostow, das vordere Hauptquartier des südlichen Militärbezirks
  • die U-Boot-Basis der Nordflotte der russischen Marine

Wladimir Putin will U-Boot-Basis ausbauen

Vor allem die Nordflotte, die in der Ostsee patrouilliert, sei für die Nato laut Gulyaev ein lohnendes Ziel, da Wladimir Putin die Flotte in den kommenden Jahren mit 12 neuen Yasen-U-Booten aufstocken will, die alle Kalibr- und Oniks-Marschflugkörper tragen können. Sowohl die Kalibr-, als auch die Oniks-Marschflugkörper können mit Nuklearsprengköpfen bestückt werden, die innerhalb von wenigen Minuten Ziele im Westen erreichen könnten. Laut "Express" sollen die neuen U-Boote zudem mitZrcons, nuklearfähigen Hyperschall-Marschflugkörpern, ausgestattet werden.

Warum das wichtig ist: Russland verfügt laut "Statista.de" (Stand Januar 2023) über 4.489 nukleare Sprengköpfe und hat damit das größte Atomwaffenarsenal auf der Welt. Genug, um unseren Planeten mehrfach zu zerstören. Zum Vergleich: Die USA haben mit 3.708 aktiven Sprengköpfen das zweitgrößte Atomwaffenarsenal der Welt. Laut "Express" verfügt die Nato-Staaten zusammen über etwa 5.580 Atomsprengköpfe.

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/gom/news.de

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