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Denkfabrik warnt: Kriegsende zu Wladimir Putins Bedingungen eine Gefahr für "europäische Sicherheit"

Wladimir Putin könnte die Ukraine zu einem Kriegsende zu seinen Bedingungen zwingen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Bobylev

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  • Denkfabrik warnt vor Kriegsende zu Wladimir Putins Bedingungen
  • Kremlchef könnte Ukraine zu Abkommen zwingen
  • Ukraine auf weitere Militärhilfen angewiesen, um Russland die Stirn zu bieten
  • Denkfabrik sieht "europäische Sicherheit" in Gefahr

Die Analyse der Denkfabrik International Crisis Group (ICG) lässt nichts Gutes erahnen. Die Experten warnen aktuell davor, dass die Ukraine ohne weitere Militärhilfen dazu gezwungen sein könnte, ein Kriegsende zu den Bedingungen von Wladimir Putin zu akzeptieren. Darüber berichtet aktuell das Nachrichtenportal "Newsweek".

Denkfabrik warnt vor Kriegsende zu Wladimir Putins Bedingungen

Laut ICG sei es unerlässlich, dass die Ukraine und ihre Verbündeten weiterhin sicherstellen, dass ihre Truppen über die notwendigen Waffen sowie die dazugehörige Ausbildung verfügen, um Wladimir Putin und seinen Invasoren weiterhin die Stirn zu bieten. Denn sollte ihnen dies nicht gelingen, wäre der russische Präsident Putin in der Lage, der Ukraine seine Bedingungen für ein Kriegsende zu diktieren.

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Ukraine zwingend auf weitere Militärhilfen angewiesen

Aktuell hat Russland große Fortschritte in der Region Charkiw erzielt und die Ukrainer erfolgreich zum Rückzug gedrängt. Denn die Ukraine hat derzeit mit Engpässen bei den Waffen sowie der Munition zu kämpfen, weshalb weitere Militärhilfen aus dem Westen zwingend nötig sind. Laut Denkfabrik ICG müsse die Ukraine ihr "kaputtes Rekrutierungs- und Stationierungssystem" unbedingt in Ordnung bringen und die Truppen an der Front mobilisieren und ausbilden.

Denkfabrik sieht europäische Sicherheit in Gefahr

"Wenn die Ukraine und ihre Unterstützer nicht schnell handeln, um die Probleme zu lösen, könnte Kiew kaum eine andere Wahl haben, als ein Abkommen zu Russlands Bedingungen zu schließen", so das Fazit der Denkfabrik. Allerdings warnt das ICS davor, dass ein solches Abkommen die Kämpfe zwar kurzfristig beenden würde, allerdings wäre dies mit "enormen Kosten verbunden, nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die europäische Sicherheit".

In seinem Bericht appellierte die ICG auch an Kiews Verbündete in Europa, vorsichtig vorzugehen und die militärische Unterstützung nur "schrittweise zu erhöhen", "um die russische Wahrnehmung der Bedrohung, die die Hilfe für Moskau darstellt, zu verändern".

Warum das aktuell wichtig ist: Wladimir Putin hatte Europa jüngst mit "ernsten Folgen" gedroht, sollte die Ukraine die gelieferten westlichen Präzisionswaffen mit großer Reichweite künftig gegen russisches Staatsgebiet einsetzen dürfen. Er deutete militärische Gegenschläge an. Besonders kleinere Länder sollten nicht vergessen, dass ihre Gebiete nicht groß und zudem dicht besiedelt seien.

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/bua/news.de/dpa

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