Ukraine-Krieg aktuell: Milliarden-Verlust für Putin - Russische Raketenabwehr von Uralt-Waffe zerstört
Erstellt von Martin Gottschling
28.05.2024 12.33
- Russisches Luftabwehrsystem S-400 in Ostukraine zerstört
- Ukrainische Armee mit mehr als 30 Jahre alter ATACMS-Rakete erfolgreich
- Videoaufnahmen zeigen Milliarden-Verlust für Wladimir Putin
Auch nach mehr als zwei Jahren Krieg wehrt sich die Ukraine immer noch mit aller verfügbaren Macht gegen die russische Invasion. Den Truppen aus Kiew gelingt es dabei auch immer wieder, der Kreml-Armee schwere Verluste zuzufügen. Neue Bilder, die jetzt von der Front aufgetaucht sind, zeigen, dass dabei offenbar auch Erfolge mit veraltetem Kriegsgerät erzielt werden.
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Ukraine-Krieg aktuell: Russisches Luftabwehrsystem S-400 zerstört
Die "Bild" veröffentlichte die Aufnahmen, die aus Mospyne in der Ostukraine stammen sollen. Laut dem Boulevardblatt wurden diese sowohl von der ukrainischen als auch von der russischen Armee "durch ganz verschiedene Kanäle" zur Verfügung gestellt. Sie wurden auch mehrfach auf der Plattform X (vormals Twitter) geteilt. Zu sehen sei der Angriff eines amerikanischen ATACMS-Systems (ballistische Kurzstreckenrakete) auf ein russisches Flugabwehrsystem vom Typ S-400. Letzteres wird erst seit 2007 eingesetzt, als das "modernste und beste" russische System sowie als "unbesiegbar" in der Kreml-Propaganda angepriesen. Doch die Verteidigung in der Ostukraine misslang, das S-400 wurde durch ATACMS zerstört. Ein teurer Verlust für Kreml-Chef Wladimir Putin. Denn eine S-400-Einheit kostet mehr als eine Milliarde Euro.
Milliarden-Verlust für Wladimir Putin durch alte amerikanische ATACMS-Rakete
Bei den von den Amerikanern zur Verfügung gestellten Raketen namens ATACMS Block 1 (M39) handele es sich um die älteste Version. Sie stammen aus dem Jahr 1990, haben eine Reichweite von 165 Kilometern. In jeder Rakete ist eine Streumunition von 950 kleinen Bomben enthalten. In der amerikanischen Armee kommen sie mittlerweile nicht mehr zum Einsatz, wurden dort im Jahr 2020 ausgemustert. Wladimir Putins Hightech-System sei beim Angriff in der Ostukraine dagegen laut "Bild" trotzdem "völlig chancenlos" gewesen. Mindestens sechs russische Raketen seien zwar aufgestiegen, konnten die amerikanisch-ukrainische Rakete jedoch nicht abfangen. Im Netz wurden weiterhin Bilder von dem Wrack eines russischen Startersystems veröffentlicht. Russische Kriegsblogger haben zudem den Verlust in sozialen Medien wie Telegram eingestanden, schreibt die "Bild" weiter.
Hintergrund: Wie hoch die Verluste für Russland seit Beginn der Invasion am 24. Februar 2022 genau sind, kann aktuell nicht unabhängig überprüft werden. Das Verteidigungsministerium in Kiew veröffentlicht dazu aber auf X täglich eigene Zahlen. Den Angaben vom Montag, 27. Mai 2024, zufolge musste Wladimir Putin bereits den Verlust von 815 Luftabwehrsystemen in der Ukraine verkraften.
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