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Sonntagsfrage zur Europawahl vom 25.5.2024: INSA-Umfrage sieht CDU/CSU bei 30 Prozent

Aktuelle Wahlprognose: Wer würde siegen, wenn heute Wahl wäre?  Bild: Adobe Stock / Deminos

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Aktuelle Wahlumfrage für Europäisches Parlament am 25.5.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Europawahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 25.5.2024. 30 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 13 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 17 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage die SPD mit 14 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13 Prozent. Es folgt das Bündnis Sahra Wagenknecht vor der FDP. Weil es bei der Europawahl keine 5-Prozent-Hürde mehr gibt, ziehen alle Parteien, die mindestens einen Sitz erhalten, auch ins Parlament ein. Bei der Wahl 2019 war das ab etwa 0,7 Prozent der Stimmen der Fall.

ParlamentEuropäisches Parlament
InstitutINSA
AuftraggeberBILD am Sonntag
Befragte1.002
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum25.5.2024
Befragungszeitraum23.5.2024 bis 24.5.2024

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Bereits am 16. Mai 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA die Menschen in Europäisches Parlament nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 29 Prozent, gewann also seitdem einen Prozentpunkt. Die AfD stagniert bei 17 Prozent. Die SPD schneidet 1,5 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen bleiben unverändert bei 13 Prozent.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 16. Mai 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %29 %1
AfD17 %17 %0
Sozialdemokratische Partei Deutschlands14 %15,5 %-1,5
Bündnis 90/Die Grünen13 %13 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %7 %0
Freie Demokratische Partei4 %4 %0
Freien Wähler3 %3 %0
Die Linke3 %4 %-1

Aktuelle Umfragewerte in Europäisches Parlament und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 28,9 Prozent erzielten sie damals ein um 1,1 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 14 Prozent nach 15,8 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 1,8 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 7,5 Prozentpunkte, die FDP müsste 1,4 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDUx %28,9 %1,1 Prozentpunkte
SPD14 %15,8 %-1,8 Prozentpunkte
FDP4 %5,4 %-1,4 Prozentpunkte
Grüne13 %20,5 %-7,5 Prozentpunkte
AfD17 %11 %6 Prozentpunkte
Linkspartei3 %5,5 %-2,5 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %xx
Freie Wähler3 %2,2 %0,8 Prozentpunkte

Das müssen Sie zur Europawahl wissen Die Europawahl 2024 findet am Sonntag, den 9. Juni 2024 statt. Aufgrund einer Wahlrechtsänderung aus dem vergangenen Jahr dürfen erstmals Jugendliche ab 16 Jahren wählen.
Als größtes Land der EU stellt Deutschland mit 96 die meisten Abgeordneten, allerdings gleichzeitig die wenigsten je Einwohner. In der Bundesrepublik kommen 865.000 Menschen auf einen Abgeordneten, in Malta nur 82.000.
Die Parteien der einzelnen Mitgliedsländer schließen sich zu Fraktionen zusammen. Größte ist die Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP), der unter anderem CDU und CSU aus Deutschland, die ÖVP aus Österreich unter Kristdemokraterna aus Schweden angehören. Gibt es bei der Europawahl eine 5-Prozent-Hürde? Bei der Europawahl gilt die 5-Prozent-Hürde nicht. Jede Partei, die mindestens einen Sitz erhält, zieht damit in das Europaparlament ein. 2019 schafften es 14 Parteien aus Deutschland ins Parlament, darunter Kleinparteien wie die Familienpartei oder die ÖDP. Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag Europawahl 2024 - Das müssen Sie wissen

Wie genau sind Wahlumfragen?

Einer Untersuchung des Portals dawum zufolge lagen die großen Meinungsforschungsinstitute mit ihren Schätzungen bei den verschiedenen Wahlen in den vergangenen Jahren im Durchschnitt rund einen bis 1,75 Prozentpunkte neben dem realen Ergebnis. Vor allem die Ergebnisse der Grünen wurden überschätzt, die der CDU dagegen unterschätzt. Etwas besser waren die Institute bei der Bayernwahl im Oktober 2023. Die meisten Wahlergebnisse wurden mit einer Abweichung von maximal 0,5 Prozentpunkten vorhergesagt. Lediglich bei den Grünen und den Freien Wählern war die Abweichung größer, wobei das Ergebnis der Grünen von den Instituten zu hoch, das der Freien Wähler zu niedrig geschätzt wurde.

Bis zur Wahl kann sich politische Stimmung aber noch deutlich verändern. Politische Ereignisse, aber auch wirtschaftliche Veränderungen, etwa bei der Konjunktur oder den Arbeitslosenzahlen, können die Prognosen schnell über den Haufen werfen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten.

InstitutCSUSPDFDPGrüneAfDLinksparteiFW
Wahlergebnis37,08,43,014,414,31,515,8
Institut Wahlkreisprognose37,58,03,015,514,01,015,0
Forschungsgruppe Wahlen37931614nicht erhoben15
INSA36941514215
Civey37941514115
Durchschnittliche Abweichung+0,1-0,4-0,5-1,0+0,3x+0,8

Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet.
Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.
Welches Gehalt ein Marktforscher bekommt lesen Sie in unserem Beitrag Was verdient ein Marktforscher netto?
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 27.05.2024, 08:22 Uhr. +++

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