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Sonntagsfrage Bundestag vom 24.5.2024: Allensbach-Umfrage sieht CDU/CSU bei 32,5 Prozent

Wenn heute Bundestagswahlen wären, wer würde gewählt werden?  Bild: Adobe Stock / Norbert

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Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 24.5.2024: CDU/CSU, SPD und AfD vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine Umfrage vom 24.5.2024. 32,5 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 15 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 17,5 Prozent auf Platz zwei kommen würde. Anschließend folgt in der Umfrage die AfD mit 14 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wäre mit 8 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 6 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentBundestag
InstitutAllensbach
AuftraggeberFrankfurter Allgemeine Zeitung
Befragte1.093
Art der BefragungPersönlich
Veröffentlichungsdatum24.5.2024
Befragungszeitraum04.5.2024 bis 16.5.2024

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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach hatte bereits am 26. April 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU/CSU 32,5 Prozent, konnte ihr Ergebnis also weder verbessern noch verlor sie Anteile. Die AfD schneidet 2 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren 2 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 26. April 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU32,5 %32,5 %0
SPD17,5 %16 %1,5
Alternative für Deutschland14 %16 %-2
Bündnis 90/Die Grünen13 %15 %-2
Bündnis Sahra Wagenknecht8 %7 %1
Freie Demokratische Partei6 %6 %0
Die Linke3 %3 %0

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 7,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 17 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 8,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 14,8 Prozent erreicht, müsste also 1,8 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 5,5 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU32 %24,1 %7,9 Prozentpunkte
SPD17 %25,7 %-8,7 Prozentpunkte
FDP6 %11,5 %-5,5 Prozentpunkte
Grüne13 %14,8 %-1,8 Prozentpunkte
AfD14 %10,3 %3,7 Prozentpunkte
Linkspartei3 %4,9 %-1,9 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht8 %xx

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 36 Prozent der Stimmen und damit rund 40 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 38 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 42 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 30 Prozent der Stimmen und damit 33 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 49 Prozent der Stimmen und rund 54 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
AmpelSPD, FDP, Grüne36 %40 %nein
Große KoalitionCDU, CSU, SPD49 %54 %ja
Schwarz-GelbCDU, CSU, FDP38 %42 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne30 %33 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne45 %49 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne62 %68 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, CSU, FDP, Grüne51 %56 %ja

Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 24.05.2024, 20:22 Uhr. +++

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