Ukraine-Krieg aktuell: Kreml-Blogger enthüllen: Putin-Armee zittert vor tödlicher Seedrohne
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
23.05.2024 08.07
- Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine
- Russische Militär-Blogger zittern vor Ukraine-Seedrohne
- Experte sicher: Drohnen werden die "Seekriegsführung umgestalten"
Was im Ukraine-Krieg gerade wichtig ist: Seit mehr als zwei Jahren hält Wladimir Putin die Welt mit einem Angriffskrieg gegen die Ukraine in Atem. Ein Ende des Ukraine-Krieges ist aktuell nicht in Sicht. Der Widerstand der Ukrainer gegen die russischen Invasoren ist ungebrochen. In Kiew sieht man sich einer möglichen Sommer-Offensive der Putin-Truppen gegenüber - und ist abhängig von westlichen Waffenlieferungen.
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Putin-Blogger fürchten sich vor Ukraine-Seedrohne
Russische Militär-Blogger zeigen sich besorgt über die Effektivität der mit Mehrfachraketen ausgestatteten ukrainischen Seedrohnen. Bereits zuletzt hatte die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass eine Aufnahme veröffentlicht, die den Beschuss eines russischen Ka-29-Hubschraubers durch eine mit Luftabwehrraketen bewaffnete Seedrohne im Schwarzen Meer zeigte.
Beim Kanal Rybar, der der russischen Armee nahe steht, heißt es:
- "Die Präzision dieser Drohnen ist zwar gering,[...]aber jetzt ist es nicht mehr nur eine Kamikaze-Drohne, sondern eine komplett kampffähige Einheit, die in der Lage ist, im ohnehin schon unruhigen Schwarzen Meer Probleme zu verursachen."
- "Das Wichtigste ist, dass die Entwicklung in diesem Bereich sprunghaft voranschreitet. Und die Technologie wird sich weiter verbessern, wir müssen jetzt nach Wegen suchen, um ihr entgegenzuwirken (und ähnliche Waffen einzuführen)", schreiben die Kreml-Blogger.
Ähnlich äußert sich Pro-Kreml-Blogger Poddubny:
- Die Ausrüstung von Drohnen mit dieser Art von Waffen ermögliche "es dem Feind, nicht in die Nähe des beabsichtigten Ziels zu kommen, sondern aus einer gewissen Entfernung zuzuschlagen". Eine tödliche Gefahr.
Militär-Experte sicher: Ukraine-Drohnen werden die "Seekriegsführung umgestalten"
Marine-Experte HI Sutton erklärt bei "Naval News" und auf seinem Kanal beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter), dass sich die ukrainischen Marinedrohnen bisher nicht gegen russischen Hubschrauber mit Maschinengewehren wehren konnte.
- "Jetzt könnte eine mit zwei umfunktionierten Luft-Luft-Raketen bewaffnete Version das Blatt wieder wenden", sagte er.
- "Die #Ukraine hat als erste Drohnen mit Luftabwehrraketen ausgestattet und greift damit #russische Hubschrauber im Schwarzen Meer an. Die Idee ist realisierbar und wird wahrscheinlich die Seekriegsführung umgestalten", heißt es in seinem Post bei X.
- Die Modifikation "eröffnet die Möglichkeit, russische Flugzeuge beim Start oder bei der Landung auf den Luftwaffenstützpunkten der Krim aus dem Hinterhalt anzugreifen", so Sutton.
- Die Drohnen "können vor der Küste der Krim positioniert werden und die Flugzeuge abschießen, wenn sie sich unbemerkt nähern. Es gibt zumindest Indizien, die darauf hindeuten, dass dies bereits geschehen sein könnte", fügte er hinzu.