Politik

"Russland liegt im Sterben": Ex-Militär spricht von "tickender Zeitbombe" und sendet Warnung an Putin

Die niedrige Geburtenrate könnte für Wladimir Putin zum Problem werden. Bild: picture alliance/dpa/Planet Pix via ZUMA Press Wire | Gavriil Grigorov/Kremlin Pool

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  • Russland kämpft gegen erschreckend niedrige Geburtenrate
  • Ex-Militär gibt düstere Prognose für Russlands Zukunft
  • Wladimir Putin droht große demografische Krise
  • Bevölkerung könnte bis 2046 auf 130 Millionen Menschen sinken

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"Russland liegt im Sterben!" Experte mit düsterer Prognose für Wladimir Putin

Es ist eine schreckende Prognose, die der frühere britische Oberst Tim Collins für die Zukunft Russlands gibt. Laut Collins steht Wladimir Putins Reich am Rande einer großen demografischen Katastrophe, da Russland seit Jahren gegen eine erschreckend niedrige Geburtenrate kämpft. Doch die sinkende Geburtenrate in Kombination mit der rückläufigen Einwanderung könnte Russlands Existenz ernsthaft bedrohen. "Russland liegt im Sterben!", fand Collins drastische Worte.

Im Podcast "UK Defence Review" zeigte sich der hochrangige britische Militär alarmiert und prognostizierte: "Seine Bevölkerung wird in fünf Jahren muslimisch sein - etwa ein Drittel seiner Bevölkerung oder vielleicht sogar mehr als das. Die Geburtenrate bricht zusammen." Collins spricht in diesem Zusammenhang von einer "tickenden Zeitbombe".

Wie hat sich die Geburtenrate in Russland entwickelt? Laut aktueller Statistiken leben in Russland derzeit etwas 144 Millionen Menschen. Doch obwohl die Bevölkerung so groß ist, hat das Land eine der niedrigsten Geburtenraten der Welt. Laut Daten aus dem Jahr 2022 brachten russische Frauen im Durchschnitt 1,42 Kinder zur Welt, was weit unter dem Zielwert von 2,1 Kindern liegt, der zur Erhaltung der Bevölkerung erforderlich ist.

Russische Statistik-Behörde gibt Schock-Prognose zur Zukunft Russlands

Laut aktueller Zahlen der offiziellen russischen Statistikbehörde Rosstat könnte Russlands Bevölkerung bis 2046 auf 130 Millionen Menschen sinken, sollte die Geburtenrate nicht wieder nach oben gehen.

Was man außerdem bedenken sollte: Nicht nur die niedrigen Geburtenraten lassen die Bevölkerungszahlen in Russland sinken. Seitdem Wladimir Putin im Februar 2022 den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat, haben viele Russen an der Front ihr Leben verloren. Genaue Angaben hat das russische Verteidigungsministerium bislang vermieden, doch laut ukrainischer Statistiken sollen bislang rund 462.000 Putin-Soldaten im Ukraine-Krieg gestorben sein. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben jedoch nicht.

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