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Donald Trump: Ex-Präsident hält irre Lobrede auf Nordkorea-Diktator Kim Jong-un

Donald Trump schwärmt von Kim Jong-un. Bild: picture alliance/dpa/POOL Getty Images North America/AP | Michael M. Santiago

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Donald Trumps Verehrung für diktatorisch anmutende Machthaber ist hinlänglich bekannt. Während ein Großteil der Staatschefs dieser Welt Wladimir Putin für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine aufs Schärfste verurteilt, stellte sich Donald Trump immer wieder öffentlich auf die Seite des Kremlchefs und schwärmte von dem guten Verhältnis, welches er und Putin während seiner Zeit im Weißen Haus aufgebaut haben.

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Donald Trump hält irre Lobrede auf Nordkorea-Diktator Kim Jong-un

Doch nicht nur der russische Präsident steht in Donald Trumps Gunst sehr weit oben. Auch für den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un hat Trump nur wohlwollende Worte parat. So hielt der 77-Jährige jüngst bei einem öffentlichen Aufritt eine regelrechte Lobeshymne auf den Nordkorea-Diktator. In einem Video, welches auf dem X-Account @PatriotTakes zu finden ist, hört man, wie Donald Trump Kim Jong-un als "harten Kerl", "klugen Kerl" und als "Krieger" bezeichnet, der in seinem Land "der Boss" sei.

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Attribute, die Donald Trump ganz offensichtlich auch gern mit seinem Namen in Verbindung gebracht wüsste. Im Netz wird Trumps Lobrede auf den nordkoreanischen Diktator kontrovers diskutiert. Etliche Nutzer und Nutzerinnen zeigten sich ernsthaft besorgt. "Das sollte wirklich jeden vernünftigen Menschen beunruhigen. Trump liebt Diktatoren und will selbst einer sein. Er ist eine Bedrohung für unsere Demokratie, das Militär und die vernünftigen Amerikaner", glaubt dieser X-Nutzer. "Er liebt diesen Diktator-Stil wirklich", ist sich ein anderer User sicher. "Ich frage mich, wie er Hitler nennen würde, wenn dieser noch leben würde", heißt es in einem weiteren Kommentar unter Trumps Lobrede.

Donald Trump will als Diktator für einen Tag Rache nehmen nach Wiederwahl

Donald Trumps Diktatoren-Fantasien waren in der Vergangenheit auch bereits Thema in seinen Interviews. Denn viele Beobachter sind schon jetzt besorgt, der Republikaner könnte bei einer Wiederwahl im November 2024 die Demokratie in den USA nach und nach weiter aushöhlen und mehr und mehr zum Diktator werden. "Sie versprechen Amerika heute Abend, dass Sie niemals Macht als Vergeltung gegen irgendwen missbrauchen werden?", wollte deshalb der Fox-News-Moderator Sean Hannity im Dezember 2023 in einem Interview von Donald Trump wissen. Seine Antwort: Besorgnis erregend. Denn Trump erklärte, er werde dies nicht tun, "außer an Tag Eins". Danach sei er dann kein Diktator mehr.

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