Jewgeni Prigoschin: Söldner-Chef nach Tod plötzlich wieder aufgetaucht in Videospiel
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
23.04.2024 09.56
Plötzlich ist der frühere Wagner-Boss Jewgeni Prigoschin wieder da. Zumindest als Animation. Die Spekulationen um den Söldnerführer, der bei einem Flugzeugabsturz im vergangenen Jahr ums Leben gekommen ist und in Russland längst beerdigt wurde, wollen nur schwer verstummen. Schon kurz nach dem Tod des Mannes, der im vergangenen Jahr mit seinem "Marsch auf Moskau" den Kreml-Apparat kurzzeitig in Angst und Schrecken versetzte, kamen diverse Verschwörungstheorien auf.
News.de ist jetzt auch bei WhatsApp – HIER direkt ausprobieren!
Jewgeni Prigoschinnoch am Leben? Unglaubliche Verschwörungstheorie nach Tod von Söldner-Chef
Gemutmaßt wurde zum Beispiel, dass an Bord der Prigoschin-Maschine ein Sprengsatz detonierte oder eine Flugabwehrrakete das Flugzeug zum Absturz brachte und es sich um einen Racheakt des Putin-Machtapparates gehandelt habe. Auf der anderen Seite wurde spekuliert, Prigoschin habe gar nicht im Flugzeug gesessen, sei längst abgetaucht gewesen und verstecke sich immer noch. Beweise gibt es für beide Theorien nicht. Zuletzt gab es Wirbel, als Prigoschin angeblich quicklebendig in einem Zug gesehen worden sein soll. Doch auch das entpuppte sich als Fake-News.
Lesen Sie außerdem noch:
- Ex-Präsident Trump sieht Ukraine und Krim als Teil Russlands
- Wladimir Putin könnte nach Drohnen-Attacke Atomschlag anordnen
- "Putin-Barbie" kündigt angebliche Tik-Tok-Verbannung an
- Russen-Schiff fliegt in Video nach Bombenabwurf in die Luft
- "Vampir-Dohnen-Angriffe" lassen Kreml-Truppen verzweifeln
Jewgeni Prigoschin aufgetaucht in Russen-Videospiel
Jetzt ist Jewgeni Prigoschin allerdings in der Tat wieder aufgetaucht - als Teil eines Videospiels, wie in einem Post von Anton Geraschenko beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) zu sehen ist. "Russland hat ein Computerspiel über den Krieg in der Ukraine entwickelt, das den Namen "The Best in Hell" trägt. Prigoschin ist darin der Anführer. In dem Spiel suchen die Spieler in einer völlig zerstörten Stadt (einschließlich Verwaltungsgebäuden, Krankenhäusern und Schulen) nach "ukrainischen Nazis" und töten alle paar Sekunden Ukrainer", heißt es in dem Post.