Politik

Schlag gegen Schwarzmeerflotte: Putins ältestes Kriegsschiff in die Luft gejagt

Wladimir Putins ältestes Kriegsschiff soll im Hafen von Sewastopol explodiert sein. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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Der Ukraine sind zuletzt Schläge gegen die russische Schwarzmeerflotte gelungen. Um sie zu schützen, wurden russische U-Boote von "Sewastopol weiter nach Osten nach Noworossijsk abgezogen", schrieb das britische Verteidigungsministerium auf X. Einige Schiffe, wie das älteste Rettungsschiff in der Flotte, die Kommuna, blieben aber dort. Jetzt soll das historische Schiff aber in die Luft gejagt worden sein.

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Putins ältestes Schiff inSewastopol in die Luft gejagt

Schwarze Rauchschwaden verteilen sich am blauen Himmel im Hafen von Sewastopolauf der von Russland besetzten ukrainischen Halbinsel Krim. Zuvor sollen Explosionen den Bereich erschüttert haben. Der Rauch geht von der Kommuna aus. Russische soziale Medien berichteten am Sonntag von einer Explosion auf einem Schiff, die möglicherweise auf den Einschlag einer Rakete oder einer Kampfdrohne zurückzuführen sei.Eine offizielle Erklärung dazu von russischer Seite lag zunächst nicht vor.

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Die ukrainische Marine meldete sich nach dem Vorfall zu Wort. "Heute hat die ukrainische Marine auf der Krim ein weiteres Schiff aus dem Bestand der russischen Marine 'Kommuna' übernommen. Die Art der Beschädigung wird derzeit geprüft. Aber das Schiff ist eindeutig nicht mehr in der Lage, die Aufgabe zu erfüllen", schrieb Marinesprecher Dmytro Pletenchuk auf Facebook.

Kommuna ist das älteste Kriegsschiff der Welt

Die Kommuna ist das älteste Schiff auf der Welt und hat bereits zwei Weltkriege überstanden. Wie die britische "Sun" schreibt, verwendete die russische Marine das alte Schiff, um das versunkene SchiffMoskva zu bergen. Ein Geheimdienstanalyst sagte, dass das Schiff wahrscheinlich "ein Tieftauchboot" an Bord hatte.

Hat Putin Angst um seine Schwarzmeerflotte? Schiffe aus Asowschen Meer zurückgezogen

Die ukrainischen Streitkräfte haben in den vergangenen Monaten wiederholt russische Schiffe rund um die Krim mit verschiedenen Waffensystemen angegriffen. Die russische Marine muss sich aber künftig vermutlich auf weitere Angriffe auf seine Schiffe einstellen. "Es wird wiederholt, bis den Russen die Schiffe ausgehen, oder sie die Krim verlassen", so Pletenchuk. Zuletzt wurden vermehrt Kriegsschiffe aus dem Asowschen Meer zurückgezogen. Wie die "Frankfurter Rundschau" schreibt, sollen keine russischen Kriegsschiffe mehr in den Gewässern sein.

Unterdessen griffen russische Militärs die südukrainische Hafenstadt Odessa von der Halbinsel Krim aus mit ballistischen Raketen an. Ukrainische Medien berichteten am Sonntag von einer Explosion in der Stadt, bei der mindestens vier Menschen verletzt wurden.

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/news.de/dpa

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