Politik

Wladimir Putin bloßgestellt: Putin-Minister Lawrow plaudert geheimen Angriffsplan des Kremls aus

Sergej Lawrow plauderte Putins geheimen Angriffsplan aus. Bild: picture alliance/dpa/Russian Foreign Ministry Press Service/AP | ---

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Seit 2004 ist Sergej Lawrow der Außenminister Russlands. In dieser Position ist er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treu ergeben und verbreitet die russische Propaganda auf diplomatischem Wege. Doch aktuell hat sich der russische Außenminister einen eklatanten Schnitzer geleistet: In einem Interview mit den wichtigsten Kreml-Propagandisten plauderte Sergej Lawrow den geheimen Angriffsplan des Kremlchefs aus.

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Putin-Minister Sergej Lawrow plaudert geheimen Kriegsplan des Kremlchefs aus

Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, erklärte der Außenminister, der mit Beginn des Ukraine-Krieges von den Medien den unrühmlichen Spitznamen "Lügen-Lawrow" bekommen hat, dass Wladimir Putin eine entmilitarisierte Zone in der Ukraine plane. Angeblich, um russische Siedlungen vor den Angriffen der ukrainischen Truppen zu schützen. Vor allem die Stadt Charkiw, die von Russland seit Wochen intensiv mit Drohnen und Raketenbeschossen wird, soll dabei eine entscheidende Rolle spielen.

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"Putin hat das sehr deutlich gesagt, auf die Frage, wie wir unser Land sicher machen können: Wir müssen die Linie, von der aus sie uns treffen können, zurückverlegen. Ich verstehe, dass Charkiw hier nicht die letzte Rolle spielt", zitiert die "Bild" aus dem Lawrow-Interview. Bei diesem Plan würde Russland die ukrainische Armee weiter zurückdrängen und die Frontlinie tiefer ins Landesinnere verschieben. Experten der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) zeigten sich alarmiert ob Lawrows Enthüllungen. Sie schlussfolgerten: "Der russische Außenminister Sergej Lawrow signalisierte die Absicht Russlands, die Stadt Charkiw in einer künftigen bedeutenden russischen Offensivoperation einzunehmen."

Sergej Lawrow erteilt Friedensverhandlungen klare Absage

Sergej Lawrow ist laut ISW der erste hochrangige Kremlbeamte, der Charkiw offen als mögliches Angriffsziel von Wladimir Putins Truppen benennt. Möglichen Friedensverhandlungen erteilte der Putin-Minister in seinem Interview erneut eine klare Absage: "Wir sind der festen Überzeugung, dass wir die militärische Spezialoperation fortsetzen müssen." Der Kreml bezeichnet den Ukraine-Krieg noch immer als "militärische Spezialoperation" zur Entnazifizierung der Ukraine.

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