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Wladimir Putin: Kremlchef bereitet Nato-Angriff vor - Raketenbrigade nahe finnischer Grenze stationiert

Wladimir Putin hat eine Raketenbrigade nahe der finnischen Grenze stationiert. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexei Nikolsky

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Die Ausbreitung der Nato in Richtung Osteuropa ist Wladimir Putin ein Dorn im Auge. Denn mit dem Beitritt Finnlands und Schwedens gewinnt das Staatenbündnis immer mehr Einfluss auf die für Putin strategisch wichtige Ostsee und kann die gefährdeten baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland mehr stärken. Seit Wochen wird darüber spekuliert, Wladimir Putin könnte nach der Ukraine das Baltikum angreifen.

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Wladimir Putin bereitet Nato-Angriff vor laut Analyse von US-Denkfabrik

Doch laut einer neuen Analyse der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) könnte es Wladimir Putin nicht auf die baltischen Staaten, sondern auf Finnland abgesehen haben. Laut ISW ist Wladimir Putin aktuell dabei, sich auf einen Nato-Angriff vorzubereiten, indem er den neu gebildeten Militärbezirk Leningrad systematisch ausbaut. Die Einschätzung der US-Denkfabrik folgt auf einen Bericht der kremlfreundlichen Zeitung "Iswestija".

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Wladimir Putin stationiert Raketenbrigade nahe der Finnland-Grenze

Wie das Blatt berichtet, hatte Wladimir Putin die Erweiterung des Militärbezirks bereits im Dezember nach dem Nato-Beitritt Finnlands angekündigt. Laut Quellen innerhalb des russischen Verteidigungsministeriums wurde nahe der finnischen Grenze unter anderem eine Raketenbrigade mit ballistischen Raketensystemen vom Typ Iskander-M aufgestellt. Auch weitere Regimenter von Kampfflugzeugen und Bombern seien bereits nahe der Finnland-Grenze eingetroffen. Weiterhin soll Wladimir Putin darüber nachdenken, eine Panzerdivision in der Region zu stationieren. Die Entscheidung darüber habe der Kreml aktuell aber noch nicht gefällt.

Putin-Admiral spricht von "Stärkung der russischen Streitkräfte an seiner Westflanke"

Ob Wladimir Putin Finnland aktiv angreifen wird, ist bislang unklar. Der ehemalige Befehlshaber der russischen Ostseeflotte, Admiral Wladimir Walujew, sprach gegenüber "Iswestija" von einer "Stärkung der russischen Streitkräfte an seiner Westflanke". Laut Walujew werde die Raketenbrigade "Aufgaben im Zusammenhang mit den Nato-Streitkräften übernehmen", "die eine Bedrohung darstellen".

Wladimir Putin will Militär nach Nato-Beitritt von Schweden und Finnland erweitern

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hatte als Reaktion auf den Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands im vergangenen Monat angekündigt,zwei neue Armeen und 30 neue Verbände bis Ende 2024 auf die Beine zu stellen. Laut "Newsweek" plant Russland unter anderem, die Moskauer Militärbezirke umzustrukturieren und die russischen Streitkräfte von 1,2 Millionen auf 1,5 Millionen Soldaten aufzustocken. Experten bezweifeln jedoch bereits, dass Russland die Kapazitäten hat, diese neuen Verbände zu bemannen, auszubilden und auszurüsten.

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