Politik

Annalena Baerbock: Nazi-Eklat hinter verschlossen Türen bei Israel-Besuch der Außenministerin

Annalena Baerbock soll sich mit Benjamin Netanjahu gezofft haben. Bild: picture alliance/dpa | Britta Pedersen

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Was passiert tatsächlich hinter verschlossenen Türen zwischen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu? Medienberichten zufolge kam es am Rande des Israelbesuch der Grünenpolitikerin zu einem Streit zwischen der Außenministerin und dem Ministerpräsidenten.

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Wirbel um Streit zwischen Annalena Baerbock und Benjamin Netanjahu

Eine Journalistin des israelischen TV-Senders Channel 13 hatte beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) von einem schwierigen Treffen zwischen Annalena Baerbock und Benjamin Netanjahu berichtet. Grund soll demnach gewesen sein, dass der deutschen Außenministerin Aufnahmen aus dem Gazastreifen gezeigt wurden, auf denen mit Lebensmittel gefüllte Märkte zu sehen waren. Die Grünen-Politikerin habe daraufhin auf den Hunger der Menschen in dem Küstengebiet hingewiesen und ihm geraten, die Bilder nicht zu zeigen, da sie nicht der Realität im Gazastreifen entsprächen.

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Israels Regierungschef wiederum habe darauf lautstark erwidert, dass die Bilder echt seien, es keine Fälle von Hunger in Gaza gäbe und Israel nicht wie die Nazis eine erfundene Realität zeige. "Wir sind nicht wie die Nazis", soll Netanjahu erklärt haben. Die Nazis hatten 1942 etwa ein Filmteam einen Propagandafilm mit gestellten Szenen des Alltags im Warschauer Ghetto drehen lassen. Baerbock habe Netanjahu daraufhin gefragt, ob er sagen wolle, dass etwa Mediziner im Gazastreifen sowie internationale Medien nicht die Wahrheit berichteten.

Baerbock-Ministerium nennt Darstellung des Streits "irreführend"

Das Auswärtige Amt hat den Bericht über den mutmaßlichen Streit zwischen Annalena Baerbock und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mittlerweile als irreführend bezeichnet. Kernpunkte der Darstellung des einstündigen Treffens der beiden seien falsch, schrieb das Auswärtige Amt am Freitag auf der Plattform X (vormals Twitter). Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, äußerte sich ebenso.

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/bua/news.de/dpa

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