Donald Trump: Zu müde? Ex-Präsident schläft laut Beobachterin vor Gericht ein
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
23.04.2024 10.06
Wer schläft, sündigt ja bekanntlich nicht. Doch ob man vor Gericht seinen Schlaf nachholen sollte, ausgerechnet wenn man auf der Anklagebank sitzt? Vielleicht war Donald Trump von den ganzen Attacken, die er vor dem Auftakt des historischen Strafprozesses gegen ihn abfeuerte, auch ausgelaugt. Mit Trump sitzt aktuell zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten ein früherer US-Präsident bei einem Strafprozess auf der Anklagebank.
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Donald Trump könnte im Knast landen bei Verurteilung
Hintergrund des Falls ist, dass Trump 2016 kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten 130.000 US-Dollar Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen ließ. Sie hatte behauptet, sie habe Sex mit ihm gehabt. Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist. Schweigevereinbarungen zwischen zwei Parteien sind nicht grundsätzlich illegal. Trump wird aber vorgeworfen, er habe die Zahlungen unrechtmäßig verbucht, auf illegale Weise zu verschleiern versucht und damit andere Gesetzesverstöße vertuschen wollen. Im Falle einer Verurteilung könnte Trump eine mehrjährige Gefängnisstrafe drohen, die auch auf Bewährung ausgesprochen werden könnte.
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Donald Trump scheint vor Gericht einzuschlafen
Zeigte sich Donald Trump vor dem Prozessbeginn noch angriffslustig und donnerte beim Betreten des Gebäudes, dass der Prozess "eine politische Hexenjagd und ein Angriff auf Amerika" sei, wirkte er zwei Stunden später beinahe schon friedlich. Oder doch eher schläfrig? Zu dieser Erkenntnis kam zumindest "New York Times"-Reporterin Maggie Haberman in ihrem Live-Blog aus dem Gerichtssaal. "Trump scheint zu schlafen. Sein Kopf sinkt immer wieder nach unten und sein Mund wird schlaff", kommentierte sie unter anderem.
Donald Trump verpennt eigene Verhandlung? Er reagiert nicht auf seinen Anwalt
Doch damit nicht genug. Gegenüber dem TV-Sender CNN erklärte Haberman später, dass Trump "nicht auf einen Zettel reagiert hat, den ihm sein Anwalt Todd Blanche überreichte. Sein Kiefer fiel ihm immer wieder auf die Brust und sein Mund wurde immer schlaffer", attestiert sie. Oder war alles nur Show? Haberman fügte hinzu, dass Trump während des Verleumdungs-Prozesses gegen die Autorin E. Jean Carroll ebenfalls "sehr ruhig erschien und den Eindruck machte, als würde er schlafen, sich dann aber bewegte".
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rut/news.de/dpa