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Donald Trump: Ex-US-Präsident will nach Israel-Attacke "Dritten Weltkrieg verhindern"

Donald Trump, wie er sich selbst am liebsten sieht: in Siegerpose. Bild: picture alliance/dpa/AP | Joe Lamberti

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Nach sich über mehrere Wochen ziehenden Spannungen hat der Iran in der Nacht zum 14. April einen Großangriff auf Israel gestartet. Der iranische Vergeltungsschlag für einen - mutmaßlich von Israel geführten - Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syriens Hauptstadt Damaskus vor zwei Wochen war seit Tagen erwartet worden. Angaben der israelischen Armee konnten 99 Prozent der von iranischer Seite abgeschossenen Drohnen und Raketen abgefangen werden. Auf dem internationalen Parkett wurde der nächtliche Großangriff scharf verurteilt.

Großangriff auf Israel: Joe Biden beruft G7-Treffen nach iranischer Attacke ein

Während US-Präsident Joe Biden ein G7-Treffen einberief, um mit den Staats- und Regierungschefs der sieben führenden demokratischen Industriestaaten über den Angriff aus Teheran zu diskutieren, nutzte Bidens Amtsvorgänger Donald Trump den Angriff auf Israel für seine eigenen Zwecke aus. Bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania spuckte der republikanische Politiker einmal mehr große Töne und lederte in gewohnt herablassender Manier gegen Amtsinhaber Joe Biden.

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Donald Trump spuckt große Töne: Angriff auf Israel "wäre nicht passiert, wenn ich im Amt gewesen wäre"

Einen iranischen Luftangriff auf Israel, so behauptete Donald Trump, hätte es nie gegeben, wäre er selbst anstelle von Joe Biden US-Präsident. "Gott schütze das Volk von Israel. Sie werden derzeit angegriffen, weil wir große Schwäche gezeigt haben. Das wäre nicht passiert, wenn ich im Amt gewesen wäre", tönte Trump bei seiner Jagd nach Wählerstimmen.

Donald Trump spielt sich im US-Wahlkampf als Friedensbote auf

"Was ist los mit der Welt? Alle kämpfen. Russland, Ukraine, Israel, der Nahe Osten explodiert. Alles explodiert. Die nächsten sind China mit Taiwan." Und weiter: "Bringt Donald Trump als Präsidenten zurück und es wird aufhören!"

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/news.de/dpa

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