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Wladimir Putin: Kremlchef gibt Auftrag für verrückte Atom-Pläne im All

Wladimir Putin plant ein Atomkraftwerk auf dem Mond. Jetzt will er sich dafür Mittel bereitstellen lassen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

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Es ist nicht das erste Mal, dass die verrückten Weltraum-Pläne des Kremls in die Schlagzeilen geraten. Erst vor wenigen Wochen wurde durch US-Geheimdienste über die Entwicklung einer nicht einsatzbereiten Anti-Satelliten-Waffe Russlands berichtet, die auch über Nukleartechnologie verfügen könnte. Der Kreml dementierte die Vorwürfe. Es hieß, man wolle sich an Verträge halten, die eine Stationierung von Atomwaffen im Weltraum verbieten. Wladimir Putin hat aber weitere nukleare Pläne für das All.

Wladimir Putin gibt Auftrag für nukleares Weltraumprogramm Russlands

Wie "Newsweek" unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet, soll der Kreml-Chef jetzt die staatliche Weltraumorganisation Roskosmos sowie die Atomenergie-Agentur Rosatom damit beauftragt haben, bis zum 15. Juni 2024 Mittel für die Entwicklung von Kernenergie im All bereitzustellen. Dabei habe es allerdings keine Hinweise auf Atomwaffen oder Satellitenabwehrsysteme gegeben. Putin habe zu seiner neuen Anordnung nach einem Treffen mit Ministern hinzugefügt, die Regierung solle "der Umsetzung von Maßnahmen zur Entwicklung der bestehenden wissenschaftlichen und technischen Basis im Bereich der Weltraum-Kernenergie besondere Aufmerksamkeit widmen."

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Der Kreml strebt den Aufbau eines Kernkraftwerks im Weltraum zwischen 2033 und 2035 an, wie Roskosmos-Chef Juri Borissow im vergangenen Monat enthüllte. Dafür nimmt Putin den Mond ins Visier und will mit China zusammenarbeiten. Auf dem Mond sollen laut jüngsten Enthüllungen in Zukunft auch dauerhaft russische Wissenschaftler in einer Basis untergebracht sein, um mehr über die Entstehung des Universums und des Lebens herauszufinden. Laut Nachrichtenagentur Tass sagte Putin weiterhin mit Bezug auf das geplante Kernkraftwerk, Russland "verfügt über gute Kompetenzen und darüber hinaus sogar über solche Reserven, auf die wir stolz sein können und auf die wir in der Zukunft zählen können".

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