Politik

Wladimir Putin: Heftiger Bomben-Hagel bringt Nato-Flugzeuge in Bedrängnis

Wladimir Putin provoziert die Nato, wo er nur kann. Bild: picture alliance/dpa/Planet Pix via ZUMA Wire | Mikhail Klimentyev/Kremlin Pool

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Wladimir Putin hält die Nato-Staaten weiter in Schach. Nachdem Russland in der Nacht zu Donnerstag umfangreiche Raketenangriffe auf die Ukraine geflogen hat, wurden Nato-Flugzeuge in die Luft geschickt. Über den Vorfall berichtet aktuell das Online-Portal "Newsweek".

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Wladimir Putin zwingt Nato-Flugzeuge in die Luft

Zuvor hatte das polnische Militär über "intensive Langstreckenflugaktivitäten der Russischen Föderation im Zusammenhang mit Raketenangriffen" in der Ukraine berichtet. Auf X (ehemals Twitter) bestätigten polnische Streitkräfte kurz darauf den Einsatz von Nato-Flugzeugen: "Bitte beachten Sie, dass polnische und verbündete Flugzeuge im Luftraum operieren, was zu erhöhten Lärmpegeln führen kann, insbesondere im südöstlichen Teil des Landes. Alle notwendigen Verfahren zur Gewährleistung der Sicherheit des polnischen Luftraums wurden eingeleitet, und die DO RSZ überwacht die Situation." Offenbar hatte man kurzzeitig sogar die Befürchtung, Putins Bomben-Flieger könnten in den europäischen Luftraum eindringen. Eine Tatsache, die die Nato offenbar in Bedrängnis brachte und dazu veranlasste, zur Abschreckung seine eigenen Flugzeuge in die Luft zu bringen.

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Putin will ukrainische Energieinfrastruktur dem Erdboden gleichmachen

Wie "Newsweek" weiter berichtet, hat Russland am Donnerstagmorgen einen groß angelegten Raketen- und Drohnenangriff auf die ukrainische Energieinfrastruktur gestartet, der nach Angaben von Kiewer Behörden mindestens 200.000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten hat. Das ukrainische Energieministerium teilte auf Telegram mit, dass Russland die Energieinfrastruktur in den Regionen Charkiw, Saporischschja, Lwiw, Kiew und Odessa mit Drohnen und Raketen angegriffen habe.

Massive russische Raketenangriffe erschüttern mehrere Regionen in der Ukraine

"In den Regionen Odessa und Saporischschja wurden durch den Angriff Anlagen in Hochspannungsstationen beschädigt. In den Regionen Lwiw, Charkiw und Kiew wurden während des Luftangriffs Geräte in Stromerzeugungsanlagen ausgeschaltet. Außerdem griff der Feind eine Gasinfrastrukturanlage in der Region Lwiw an. Keine Verletzten", hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums. Oleksiy Kuleba, der stellvertretende Leiter des Präsidialamtes, sagte, allein in der Region Charkiw seien mindestens 10 Raketen eingeschlagen. "Das terroristische Land versucht, die Infrastruktur von Charkiw zu zerstören und die Stadt im Dunkeln zu lassen", schrieb er auf Telegram.

Selenskyj entsetzt über russische Angriffswelle: "Wir brauchen dringend Luftabwehrsysteme"

Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte mit, dass Russland über Nacht die Energieinfrastruktur der Ukraine mit 40 Shahed-Drohnen und 42 Raketen verschiedener Typen angegriffen habe. Es fügte hinzu, dass die ukrainische Luftabwehr 57 Luftziele abgeschossen habe, darunter 39 Shahed-Drohnen, 16 Kh-101-Marschflugkörper und zwei Kh-59-Lenkflugkörper. Als Reaktion auf die Angriffe erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj: "Über Nacht hat Russland mehr als vierzig Raketen und etwa vierzig Drohnen auf die Ukraine abgefeuert.... Einige Raketen und 'Shahed'-Drohnen wurden erfolgreich abgeschossen. Leider aber nur ein Teil von ihnen. Russische Terroristen haben wieder einmal kritische Infrastrukturen ins Visier genommen." Selenskyjs Appell an seine europäischen Nachbarn: "Wir brauchen Luftabwehrsysteme und andere Verteidigungshilfe, nicht nur ein Wegschauen oder lange Diskussionen."

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