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Donald Trump: Experten sprachlos nach Ukraine-Plan: Diese Gebiete will Trump an Putin geben

Donald Trump würde die Ukraine im Krieg gegen Wladimir Putin zu einem Gebietsverzicht drängen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Lynne Sladky

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Donald Trump hat es schon oft herausposaunt: Er würde den Ukraine-Krieg innerhalb weniger Momente beenden können. Doch zu welchem Preis? Konkretisiert hat der 77-Jährige seine Pläne diesbezüglich nicht. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Einem Medienbericht zufolge könnte Donald Trumps Vorhaben aber darin bestehen, die Ukraine-Führung unter Druck zu setzen, um die Kampfhandlungen zu beenden.

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Donald Trump will Ukraine-Krieg beenden: Krim und Donbass für Wladimir Putin

Wie die "Washington Post" aktuell berichtet, soll Donald Trump seinen Plan für die Ukraine im privaten Umfeld skizziert haben, falls er im November dieses Jahres wirklich die US-Präsidentschaftswahlen gewinnen sollte. Demnach wolle Donald Trump Druck ausüben, um Kiew zu einem Ende des Krieges zu bewegen. Trumps Vorschlag lautet einem Insider zufolge angeblich: Wladimir Putin bekommt die Halbinsel Krim und den Donbass - und stoppt dafür alle Kampfhandlungen. Beim Treffen der konservativen Heritage Foundation in Washington (November 2023) sollen die Pläne besprochen worden sein.

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Wie die "Washington Post" schreibt, will ein Insider das mögliche Ende des Ukraine-Krieges direkt mit Donald Trump erörtert haben. So habe der 77-jährige Trump erläutert, dass sowohl Russland als auch die Ukraine nicht ihr Gesicht nicht verlieren wollen, sondern stattdessen einen praktikablen Ausweg suchen würden. Darüber hinaus wären die Menschen in Teilen der Ukraine damit einverstanden, ein Teil von Russland zu sein, habe Trump behauptet. Offiziell hatte die Ukraine-Führung die Rückgewinnung aller von Russland eingenommenen Gebiete, inklusive der seit 2014 besetzten Krim, als Verhandlungsgrundlage und Kriegsziel ausgegeben.

Experten erwarten Scheitern von Trumps Ukraine-Plan

Der Trump-Plan geht allerdings noch weiter: Denn der frühere US-Präsident spekuliere darauf, dass Putin dazu zu verleitet werden könne, seine wachsende Abhängigkeit von China zu lockern. Doch der Trump-Plan stößt bei Experten auf wenig Verständnis: "Das ist eine dumme Idee", kommentierte zum Beispiel James Carafano, ein Mitarbeiter der Heritage Foundation. Für Emma Ashford, Forscherin bei der Denkfabrik Stimson Center, steht außer Frage, dass die Ukraine keine Garantie habe, dass Russland die Feindseligkeiten nicht doch wieder aufnimmt. "Das ist ein schrecklicher Deal", resümiert sie. Für Michael Kofman, Russland-Analyst beim Expertenforum Carnegie Endowment, ist klar: Kein Druckmittel der USA könnte die Ukraine dazu zwingen, Gebiete an Wladimir Putin abzutreten oder solche Zugeständnisse zu machen.

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