Dmitri Medwedew wütet im Netz: Putin-Kumpel verspricht "maximale Belohnung" für tote Nato-Soldaten
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
05.04.2024 13.37
Eine besondere Wandlung hat seit Beginn des Ukraine-Krieges Dmitri Medwedew vollzogen. Der ehemalige russische Präsident und Premierminister, der während seiner Amtszeit als gemäßigter Freund des Westens galt, ist mittlerweile stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates. Während der Dauer des Ukraine-Krieges hat er durch regelmäßige Hass-Tiraden in den sozialen Medien für Schlagzeilen gesorgt.
News.de ist jetzt auch bei WhatsApp – HIER direkt ausprobieren!
Dmitri Medwedew fordert "maximale Belohnung" für tote Nato-Soldaten
Jetzt hat sich Dmitri Medwedew einmal mehr gehen lassen. Der russische Ex-Präsident wetterte beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) gegen einen möglichen Einsatz von Nato-Militär in der Ukraine und erklärte, die Soldaten seines Landes sollten die "maximale Belohnung" für die Tötung von Truppen des westlichen Militärbündnisses erhalten.
Medwedew schreibt über einen Nato-Einsatz, den es so gar nicht gibt: "Unsere Nato-Freunde haben ein neues Mantra. Jetzt sagen sie kollektiv, dass eine Intervention in der "Ukraine" nicht geplant ist. Nur einige Truppen werden in ein Gebiet in der Nähe von Lemberg und vielleicht Kiew einrücken, um die ukrainische Armee zu entlasten. Sie werden sozusagen den Haushalt führen und organisieren, sie werden ausbilden, sie werden Elitespezialeinheiten an einige Orte bringen. Mehr nicht." Beweise dafür legte Medwedew nicht vor.
Lesen Sie außerdem:
- Kreml-Chef bloßgestellt von eigener Luftwaffe nach Peinlich-Fehler
- Videos heizen Spekulationen um Krankheit bei Putin-Kumpel Kadyrow an
- Brücke in die Luft gesprengt: Geheimwaffe stoppt Putin-Truppen
- Russen-Geheimdienst wusste angeblich längst von Terroranschlag
- Nawalny-Vertrauter weiß, wie Putin gestürzt werden könnte
Putin-Vertrauter Dmitri Medwedew wütet: "Keine Rückgabe der Leichen"
Ohne neue Drohung geht es bei Dmitri Medwedew nicht ab. "Das bedeutet, dass sie Teil der regulären Streitkräfte werden, die jetzt gegen uns kämpfen. Deshalb können sie nur als Feinde behandelt werden, und zwar nicht nur als Feinde, sondern als Elitetruppen, als Hitlers SS-Strafkommandos. Und für diese Überseeläuse, die im Gegensatz zu den unglücklichen Ukrainern nicht in den Krieg gezwungen wurden, kann es nur eine Regel geben: keine Gefangenen machen!"
Bei möglichen Nato-Truppen in der Ukraine verliert Medwedew merklich die Beherrschung. Seine eiskalte Ankündigung: "Für jeden getöteten, in die Luft gejagten oder verbrannten Nato-Kämpfer muss es eine maximale Belohnung geben. Und keine Rückgabe der Leichen. Sollen doch die Angehörigen im Ausland leiden."