Politik

Wladimir Putin: Vernichtende Verlust-Bilanz offenbart Putin-Schwachstelle

Wladimir Putin schweigt zu den angeblich jüngsten Verlusten seiner Artilleriesysteme. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

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Trotz der Munitionsrückstände weist die ukrainische Armee hartnäckige russische Angriffe erfolgreich ab. Nach Angaben ukrainischer Streitkräfte konnten Kiews Truppen allein im vergangenen Monat angeblich fast 1.000 russische Artilleriesysteme zerstören. Über die vermeintlichen Russen-Verluste berichtet unter anderem das Portal "Newsweek".

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Massive Verluste für Putins Truppen: Kiew zerstört angeblich fast 1.000 Artilleriesysteme

Demnach behauptet die Ukraine, allein im vergangenen Monat 976 russische Artilleriesysteme ausgeschaltet zu haben. Noch nie zuvor hat Russland so viele großkalibrige Geschütze und Raketenwaffen verloren wie im März 2024, hieß es aus Kiew. "Großartige Leistung der ukrainischen Kämpfer", schrieb das ukrainische Verteidigungsministerium in einer in den sozialen Medien veröffentlichten Erklärung.

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Bericht: Rückschläge für Wladimir Putin immer verheerender

Russland selbst hat sich bislang nicht zu den jüngsten Verlust-Angaben der Ukrainer geäußert. Fakt ist jedoch: Die Artillerie und die Munition, um die Systeme feuerbereit zu halten, sind ein wichtiger Bestandteil des Landkriegs, der seit mehr als 25 Monaten im Osten und Süden der Ukraine tobt. Je mehr Artilleriesysteme ausfallen, desto schwächer werden auch Wladimir Putins Streitkräfte.

Ukraine behauptet: Haben seit Kriegsbeginn 11.142 Artilleriesysteme ausgeschaltet

In aktualisierten Zahlen, die das ukrainische Militär am Mittwoch veröffentlichte, gab Kiew an, dass die russischen Streitkräfte seit Februar 2022 insgesamt 11.142 Artilleriesysteme verloren hätten. In dieser Statistik ist der Verlust von 30 Artilleriesystemen in den letzten 24 Stunden enthalten, teilte die Ukraine mit. Auch Russland wird nicht müde, sich mit seinen angeblichen Kriegs-Erfolgen zu rühmen. Erst am Dienstag hatte das russische Verteidigungsministerium behauptet, die Ukraine habe seit Kriegsbeginn 8.629 Feldartilleriegeschütze und Mörser verloren.

Es ist nicht möglich, die von beiden Seiten veröffentlichten Zahlen unabhängig zu überprüfen. Westliche Experten gehen davon aus, dass die Zählungen aus Kiew und Moskau wahrscheinlich höher sind als die tatsächliche Zahl.

Munitionsmangel behindert Ukraine im Kampf gegen Putins Armee

Während Putins Truppen die Ukraine weiter bombardieren, schwinden die Munitionsvorräte der Ukrainer. Ukrainische Beamte und westliche Analysten haben erklärt, dass die Operationen der Ukraine durch den Mangel an Munition behindert werden, da die russischen Streitkräfte immer weiter nach Westen vordringen. Es wird angenommen, dass die Kiewer Kämpfer etwa ein Fünftel der Munition abfeuern, die die russischen Truppen verbrauchen können. Um Kiews Artilleriegeschütze auch weiterhin funktionsfähig zu halten, sollen nun Kiews NATO-Verbündeten helfen. Allerdings hatte die Europäische Union bereits im März eingeräumt, dass sie die im Vorjahr gesetzte Frist für die Lieferung von 1 Million Geschossen an die Ukraine bis Ende März 2024 nicht einhalten könne.

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