Wladimir Putin am Ende?: Ein Aufstand könnte dem Kreml-Chef zum Verhängnis werden

Könnte Wladimir Putin tatsächlich eine Rebellion im eigenen Land drohen? Russland stehe kurz davor, sich gegen den Kreml-Chef zu wenden, heißt es in einer Experten-Analyse. Wie sie zu dieser Erkenntnis kommen, erklären sie hier.

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Seit über zwei Jahren führt Wladimir Putin seinen Krieg gegen die Ukraine bereits. Trotz erheblicher Einschnitte scheint die russische Wirtschaft das Vorgehen zu tragen. Nach Russlands Einmarsch verhängte der Westen zwar harte Sanktionen gegen Moskau, um das Land wirtschaftlich und politisch zu isolieren. Doch Putin ist bisher anscheinend manövrierfähig geblieben. Doch das könnte sich bald ändern, wenn man der Analyse von Experten folgen möchte.

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Wladimir Putin könnte Rebellion drohen laut Experten

Russland stehe kurz davor, sich gegen Wladimir Putin zu wenden, da der Wirtschaft des Landes die Mittel ausgehen, um die lähmenden Sanktionen abzuwehren, heißt es in einer Warnung von Experten. Putin habe es bisher geschafft, den Schaden für die russische Wirtschaft so gering wie möglich zu halten, indem er Russlands Geldreserven aufgebraucht hat. Die Yales-Forscher und Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sonnenfeld und Steven Tian warnen allerdings, dass das Leben der russischen Bürger bald sehr viel schwieriger werden wird - und Wladimir Putin möglicherweise mit einer Rebellion rechnen müsse.

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Putins "Kartenhaus" könnte bald einstürzen

Tian erklärt gegenüber dem "Business Insider": "Die Menschen führen im Moment ein normales Leben, aber das ist eine völlig unhaltbare Strategie, und die fundamentalen Wachstumsfaktoren, die dieser Wirtschaft zugrunde liegen, verschlechtern sich direkt vor unseren Augen." Er prognostiziert weiter: Falls Donald Trump die Wahl um die US-Präsidentschaft verlieren sollte, würde "all das an die Oberfläche kommen" und Putins "Kartenhaus" einstürzen.

Wladimir Putin könnten "massive Unruhen" drohen

Sergej Guriew, ein russischer Wirtschaftswissenschaftler und künftiger Dekan der London Business School, schildert gegenüber dem Blatt, dass Russland eine "tiefe Rezession" erleben werde, die zu sozialen Unruhen führen könnte. "Putin glaubt nicht, dass es Russland sehr gut geht. Putin ist sich der Unzulänglichkeiten bewusst, aber er muss die Russen davon überzeugen, dass alles in Ordnung ist. Das ist seine Aufgabe als Diktator", analysiert er.

Weiter warnt Guriew: "Es würde zu massiven Unruhen kommen, wenn die Menschen in Russland erkennen, dass Putins versprochener Weg zum Sieg nicht so eintreten wird, wie er es verspricht, wenn die Menschen erkennen, dass es in Bezug auf die Ukraine keinen Weg zum Sieg gibt." Gleichzeitig stellt er fest: "Es ist unwahrscheinlich, dass die russische Wirtschaft in eine Kernschmelze gerät und dadurch das russische politische System zusammenbricht. Die notwendige Bedingung für das Ende dieses Krieges ist der Wechsel des politischen Regimes und insbesondere der Rücktritt von Putin." Doch ob es dazu wirklich kommt?

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rut/news.de