Sonntagsfrage: Unzufriedenheit mit Ampelkoalition - Scholz stürzt in Umfrage weiter ab
Erstellt von Sabrina Böhme
30.04.2024 14.51
Die Zustimmung für Olaf Scholz sank zuletzt in der Wählergunst. In der neuen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa (30. März) zeigen sich die Teilnehmenden weiterhin unzufrieden mit seiner Arbeit. Nicht nur der SPD-Politiker, sondern auch seine Partei stürzen in der Umfrage ab.
Sonntagsfrage: SPD stürzt in neuer Umfrage weiter ab
Wäre am 30. März Bundestagswahl, könnten die Karten neu gemischt werden. Die SPD erreicht weiterhin nicht die absolute Mehrheit und fällt um einen Prozentpunkt auf 15 Prozent. An der Spitze bleiben CDU und CSU. Ihre Werte bleiben unverändert bei 30 Prozent. Ebenfalls ohne Veränderung verbleiben die Grünen (13 Prozent), FDP (5 Prozent), die Linken (3 Prozent) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Einen Punkt gut machen konnte die AfD, die zuletzt in Umfragen abrutschte. In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die Partei auf20 Prozent.
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Zufriedenheit für Olaf Scholz weiter im Abwärtstrend
Bei der Umfrage ging es auch wieder um die Arbeit des Kanzlers. 63 Prozent der Teilnehmenden waren unzufrieden mit seiner Arbeit. Auch mit der Ampelkoalition zeigten sich 73 Prozent der Befragten unzufrieden. Bereits Anfang März sah das Stimmungsbild in einer Umfrage von "infratest dimap" ähnlich aus. Dieser Abwärtstrend hält bereits seit einigen Monaten an. Doch Olaf Scholz zeigt sich im Hinblick auf die Bundestagswahl 2025 optimistisch. Auf die Frage einer Schülerin an einer Schule in seinem Wahlkreis Potsdam, ob er denkt, dass seine Partei wiedergewählt werden würde, antwortete der SPD-Politiker: "Vor der letzten Bundestagswahl hat ja niemand geglaubt, dass die SPD mit einem so guten Ergebnis abschneidet, wie das der Fall gewesen ist." Das könne bei der nächsten Wahl auch so sein, sagte Olaf Scholz. Bei der Bundestagswahl 2025 erhielt die SPD 25,7 der Zweitstimmen. Bei den aktuellen Umfragen handelt es sich immer um eine Momentaufnahme. Zudem wird nur ein kleiner Teil der Bevölkerung befragt. Deshalb können Umfragen nicht alle Meinungen abbilden. Das Meinungsforschungsinstitut Insa befragte 1.210 Personen im Zeitraum vom 25. bis 28. März 2024.
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