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Joe Biden: Aussetzer nach Brückeneinsturz? Lügen-Vorwürfe gegen US-Präsidenten

Joe Biden soll laut Meinung seiner Kritiker Lügen nach dem Brückeneinsturz in Baltimore verbreitet haben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

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Mehrere Tote soll es gegeben haben, nachdem ein Container-Schiff am Dienstag eine Autobahnbrücke in Baltimore (US-Bundesstaat Maryland) rammte und diese zum Einsturz brachte. Auch US-Präsident Joe Biden hat sich bereits zu dem Unglück geäußert, versprach unter anderem finanzielle Hilfe für den Wiederaufbau. Doch der 81-Jährige, der zuletzt immer wieder mit peinlichen Auftritten für Schlagzeilen sorgte, leistete sich dabei nach Meinung vieler Kritiker auch einen weiteren Aussetzer.

Joe Biden will mit Zug über eingestürzte Francis Scott Key Bridge in Baltimore gefahren sein laut Statement

In einem auch auf der offiziellen Website des Weißen Hauses zu findenden Statement zu der Tragödie sagt Joe Biden: "Gegen 1.30 Uhr kollidierte ein Containerschiff mit der Francis Scott Key Bridge, über die ich viele, viele Male mit dem Zug oder dem Auto aus dem Bundesstaat Delaware gereist bin. Ich war schon oft im Hafen von Baltimore. Und die Brücke stürzte ein, wodurch mehrere Menschen und Fahrzeuge ins Wasser – in den Fluss – geschleudert wurden." Das Problem an diesen Aussagen: Eisenbahnschienen hat es auf der Brücke nie gegeben. Dort fanden sich allein vier Fahrstreifen für Autos, worauf den US-Präsidenten auch viele Nutzer der Social-Media-Plattform X (vormals Twitter) hinwiesen. Andere werfen ihm sogar vor, Lügen zu verbreiten.

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Gegenüber der "New York Post" teilte das Weiße Haus allerdings mit, Bidens Statement sei nicht richtig interpretiert worden. In einer Stellungnahme heiße es, Biden habe ausschließlich erwähnt, dass er über die Brücke gefahren sei. "Der Präsident hat eindeutig beschrieben, wie er über die Brücke gefahren ist, als er während seiner 36-jährigen Senatskarriere zwischen Delaware und D.C. pendelte", so ein Sprecher. Nach diesen Angaben bezog sich sein Verweis auf die Zugfahrten also nicht direkt auf die Brücke, was durch das veröffentlichte Statement allerdings nicht eindeutig hervorgeht.

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