Wladimir Putin: ISIS droht Putin mit weiteren Anschlägen
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
28.03.2024 08.25
Nach dem tödlichen Anschlag in Moskau mit 137 Toten haben ISIS-Terroristen mit weiteren Anschlägen gedroht, sollten Wladimir Putins Soldaten die Terrorverdächtigen weiter foltern. Insgesamt vier Männer werden beschuldigt, den schrecklichen Anschlag am Freitagabend (22. März) im Konzertsaal der Crocus City Hall mitten in Moskau verübt zu haben.
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Wladimir Putin droht weiterer Anschlag: ISIS schwört Rache nach Auftauchen von Folter-Videos
Bereits am Sonntagabend waren sie vor dem Haftrichter erschienen. Dabei waren an ihren Körpern Verletzungen zu erkennen, die auf Folter durch russische Sicherheitskräfte hindeuten. Videos, die kurz darauf im Netz erschienen waren, zeigen, wie die mutmaßlichen Attentäter geschlagen, getreten und mit Stromschlägen drangsaliert werden. Auch die Terrororganisation ISIS will die brutalen Folter-Aufnahmen von Putins Soldaten gesehen haben und schwört nun Rache.
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Terrororganisation ISIS droht Russland mit "Massaker"
Wie unter anderem "newsweek.com" berichtet, habe das Auftauchen des Filmmaterials den "Blutrausch von Tausenden ihrer Brüder" gestärkt. Auf einem Plakat, das angeblich von ISIS stammen soll, drohen die Terroristen mit einem weiteren "Massaker", das "sehr schwere, tödliche, blutige, stechende, brennende und verheerende Schläge" beinhalten wird. "Einschließlich Putin. Gefährlich. An alle wilden Russen! Hört auf, Gefangene des Islamischen Staates zu foltern. Hütet euch!", zitiert das Portal aus dem angeblich von ISIS stammenden Plakat.
"Denkt nicht, dass wir nicht die Möglichkeit haben, uns an euch für unsere gefangenen Brüder zu rächen. Mit dem Angriff vom Freitag haben wir euch bewiesen, dass die Mudschaheddin des Islamischen Staates, so Gott will, euch für jede eurer Gräueltaten bestrafen können; ohne diese Rache wird noch viel Blut in der islamischen Umma fließen." Weiter heißt es: "Lasst uns euch dieses Mal so hart auf den Kopf schlagen, dass zukünftige Generationen, so Gott will, sich an euch erinnern und diese vergangenen Schmerzen und Wunden vergessen werden."
Ukraine-Berater Anton Geraschtschenko warnt: Russland drohen weitere Terroranschläge
Das erschreckende Plakat wurde von iranischen Medien unter Berufung auf Al Azaim, ein Propagandanetzwerk des IS-Khorasan, in Umlauf gebracht, behauptet der ukrainischen Berater für innere Angelegenheiten Anton Geraschtschenko, der einen Screenshot des angeblichen Plakats bei X (ehemals Twitter) veröffentlichte. Dazu schreibt er: "Berichten zufolge droht der IS Putin mit einem weiteren Terroranschlag."
Mehrere Terrorverdächtige bekennen sich vor Gericht schuldig
Moskau hat sich bislang nicht zu den jüngsten ISIS-Drohungen geäußert. Berichten zufolge haben sich mindestens zwei der vier Verdächtigen, die für den Anschlag auf die Konzerthalle bei Moskau verantwortlich gemacht werden, vor einem russischen Gericht schuldig bekannt. Das berichten die russische Nachrichtenagentur Interfax sowie die Agentur AP unter Berufung auf das Gericht des Moskauer Bezirks Basmanny.
Demnach verfügte das Gericht, dass alle vier Verdächtigen im Alter von 19, 25, 30 und 32 Jahren zunächst bis zum 22. Mai in Untersuchungshaft bleiben. Die aus Tadschikistan stammenden Männer wurden wegen der Begehung eines terroristischen Anschlags mit Todesfolge angeklagt. Bei einer Verurteilung droht ihnen lebenslange Haft.
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sba/bua/news.de